Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Mettmann. Die Polizei hat in der Nacht zu Donnerstag einen Raser aus dem Straßenverkehr gezogen. Zuvor war der Autofahrer unter anderem mit Tempo 140 über die talstraße in Mettmann gefahren.

Laut Polizei gegen 0.30 Uhr meldete sich ein 40-jähriger Hildener telefonisch bei der Behörde. Der Mann gab an, mit seinem Wagen über den Südring in Mettmann gefahren zu sein, als er von einem Opel Corsa mit überhöhter Geschwindigkeit überholt, geschnitten und ausgebremst wurde.

Beamte machen sich auf den Weg. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnten sie den Opel Corsa ausfindig machen. Der Wagen fuhr mit einem Tempo von etwa 140 Stundenkilometern über die Talstraße in Richtung Neandertal und dort über die Bergische Allee in Richtung Erkrath.

Im Bereich der Auffahrt zur A46 an der Hochdahler Straße raste der Opel über zwei rote Ampeln, dann setzte er seine halsbrecherische Fahrt in Richtung Hilden fort. Dort befuhr der Mann zunächst in überhöhtem Tempo den Nordring, ehe er die zu dieser Zeit auf 30 km/h begrenzte Gerresheimer Straße mit einem Tempo von deutlich über 70 Kilometern pro Stunde entlangraste. An einem Kreisverkehr konnte die Polizei den Wagen stoppen.

Den Beamten gegenüber präsentierte der Mann eine Ausrede für seine rasante Fahrt: Er sei auf dem Weg zu einem Freund. Weil der Akku seines Navigationsgerätes auszugehen drohte, habe er schneller fahren müssen, um sich nicht zu verfahren.

Die Polizeibeamten ließen sich davon nicht beeindrucken. Die Fahrt für den 30-Jährigen endete auf der Stelle. Die Polizisten stellten zudem den Führerschein des Mannes sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs ein.