Eine Tafel hängt in einer Schule an der Wand. Foto: pixabay
Eine Tafel hängt in einer Schule an der Wand. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Ab Montag, 19. April, wird in den Schulen im Kreis Mettmann doch auf Distanz unterrichtet. Das teilte die Kreisverwaltung am Samstagabend mit.

In den Schulen in den kreisangehörigen Städten kehrt man nicht in den Wechselunterricht zurück. Der Kreis Mettmann habe in Abstimmung mit dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium sowie dem Schulministerium entschieden, dass die Schulen im Kreis Mettmann am 19. April den Distanzunterricht fortsetzen.

Anlass ist sind die anhaltend hohen Infektionszahlen. Am Samstag hatte der Kreis Mettmann erstmalig bei der Inzidenz die Schwelle von 200 überschritten – der Wert lag bei 214. Am heutigen Sonntag meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW 220,8.

Grundsätzlich greifen die Schulregelungen der NRW-Landesregierung in Anlehnung an die bundesweit einheitlich geplanten Maßnahmen, wenn in einer Kommune an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Inzidenz über dem Wert von 200 liegt. Noch am Freitagnachmittag hatte die Kreisverwaltung mitgeteilt, die Schulen würden am Montag mit Wechselunterricht starten.

Da jedoch „auch in den kommenden Tagen aufgrund des extrem schnellen Anstiegs der Infektionszahlen davon ausgegangen werden muss, dass der Wert steigen wird“, so heißt es von der Kreisverwaltung, hat man nun die Entscheidung für die Aufrechterhaltung des Distanzunterrichtes getroffen.

„Durch diese Maßnahme soll so schnell wie möglich, die Infektionsgefahr im Schulbereich eingedämmt werden“, heißt es vom Kreis Mettmann. Eine Notbetreuung sei weiterhin gegeben.

Für die Abschlussklassen findet zudem weiterhin Präsenzunterricht statt.