Stephan Schmidt, Ge-schäftsführer des Fachver-bandes Schloss- und Be-schlagindustrie (FVSB), empfiehlt in den Einbruch-schutz zu investieren. Foto: FVSB
Stephan Schmidt, Ge-schäftsführer des Fachver-bandes Schloss- und Be-schlagindustrie (FVSB), empfiehlt in den Einbruch-schutz zu investieren. Foto: FVSB

Velbert/NRW. Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik geht hervor, dass der Wohnungseinbruchdiebstahl um 13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist. Insgesamt gab es rund 75.000 Fälle bundesweit. Deshalb empfiehlt der Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB), weiterhin in den Einbruchschutz zu investieren.

„Viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden, darum sollte man den Einbruchschutz auch weiterhin nicht vernachlässigen“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB).

Fenster sollten beispielsweise mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung und abschließbaren Fenstergriffen sowie Sicherheitsverglasung ausgestattet sein. Zudem ist es wichtig, Fenster und Terrassentüren beim Verlassen des Hauses nicht gekippt zu lassen und Wohnungstüren immer abzuschließen. Außerdem helfen einbruchhemmende Produkte wie selbstverriegelnde Mehrfachverriegelungen und Zusatzschlösser, eine bereits vorhandene Tür nachzurüsten.

Im privaten Bereich wird mindestens die Widerstandsklasse RC 2 empfohlen, erklärt der FVSB. Solche Bauteile wurden bei einem akkreditierten Prüfinstitut wie dem Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) geprüft. Ein einbruchhemmendes Fenster beispielsweise mit der Widerstandsklasse RC 2 ist unter anderem mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung, abschließbaren Fenstergriffen und Sicherheitsverglasung ausgestattet.

Staatliche Förderung nutzen

Um etwas in Sachen Einbruchschutz zu tun, bietet die KfW-Bankengruppe unter anderem das Programm „Einbruchschutz – Investitionszuschuss 455-E“. Über das Förderprogramm können alle, die den Einbruchschutz in Wohnungen und Häusern verbessern möchten, einen Zuschuss erhalten. Der Antrag muss aber vor dem Umbaubeginn bei der KfW gestellt werden.