Mehrere Frauen bei einem Treffen. Foto: pixabay
Mehrere Frauen bei einem Treffen. Foto: pixabay

Mettmann. In der Kreisstadt ist am Donnerstag im Rahmen einer Auftaktveranstaltung ein Frauen-Netzwerk gegründet worden. 

Ein großes Kulturfestival für Mettmann, eine Ehrenamtsdatei, Stadtplanung unter Berücksichtigung der Interessen von Frauen und Kindern, Feminismus, regelmäßige Treffen für Frauen zum gegenseitigen Austausch, starke Frauen für die Wirtschaft, Mettmann stärker von Düsseldorf abnabeln und mehr Selbstbewusstsein für Mettmann zeigen, Frauen und ihre Arbeit besser darstellen, mehr Informationen aus der Stadt. Die Vorschlags- und Arbeitsliste war lang, die bei der Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Netzwerktreffs für Frauen von knapp 70 Teilnehmerinnen zusammengetragen worden war.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und die Gleichstellungsbeauftragten Karen Brinker hatten dazu am Donnerstagabend Corona-bedingt digital eingeladen. In einem Monat soll das nächste Treffen stattfinden, sollen Arbeitsgruppen gebildet und erste Ideen und Vorschläge konkretisiert werden.

Gründerinnen wünschen sich Forum für regelmäßige Treffen

Mit dieser großen Resonanz hatten Bürgermeisterin Pietschmann und Gleichstellungsbeauftragte Brinker nicht gerechnet. „Das ist unsere erste große digitale Veranstaltung mit richtig vielen Teilnehmern, wir sind ziemlich aufgeregt“, begrüßte die Bürgermeisterin die Frauen, die sich zum ersten Treffen angemeldet hatten. Wichtig war allen Teilnehmerinnen dass ihnen künftig ein Forum geboten wird, in dem sie sich regelmäßig treffen und auch andere Frauen kennenlernen können.

Ihren Interessen und Neigungen entsprechend konnten sich die Teilnehmerinnen auf unterschiedliche virtuelle Räume verteilen, die sich mit den Themen Kultur, Wirtschaft, Bürgerbeteiligung und Ehrenamt beschäftigten und von Mitarbeiterinnen der Verwaltung moderiert wurden. Darüber hinaus gab es einen offenen Bereich, in dem sich die Frauen austauschten, die sich für kein spezielles Thema entschieden hatten. Nach einer Stunde kamen alle Teilnehmerinnen wieder zusammen, wurden die Ergebnisse aus den einzelnen Themenräumen allen vorgestellt.

„Wir nabeln uns mehr von Düsseldorf ab und emanzipieren uns. Denn wir sind Mettmann. Das hat mir ganz besonders gut gefallen“, erklärte Bürgermeisterin Pietschmann zum Ende des ersten Netzwerktreffens und dankte allen Teilnehmerinnen für einen digitalen Abend voller Begegnungen: „Wir sind auf einem richtig guten Weg, Mettmann noch ein Stück lebenswerter zu machen.“