Ein Spender für Jundekot-Beutel. Foto: Kling
Ein Spender für Jundekot-Beutel. Foto: Kling

Wülfrath. Nach einer Testphase stellt die Stadt um auf umweltfreundliche Hundekotbeutel. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

17 Hundebesitzer und -besitzerinnen haben sechs Wochen lang die zu 85 Prozent aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr hergestellten Hundekotbeutel getestet, informiert die Stadt. Zwölf haben der Abfallberatung von ihren Erfahrungen berichtet.

„Die Ergebnisse sind durchweg positiv“, berichtet Ulrike Eberle von der Abfallberatung der Stadt. Bewertet wurden die Druck-, Reiß- und Tragfähigkeit sowie die Wasserfestigkeit.

Die Beutel seien angenehm anzufassen und leicht zu verknoten, berichteten die Testpersonen. Nach dem Schulnotenprinzip lagen die Antworten zwischen „eins“ und „zwei“.

Aufgrund der Erfahrungen wird die Stadt zeitnah auf die Öko-Hundebeutel umstellen. „Für die neuen Hundekotbeutel werden kaum neue Erdöl-Ressourcen verbraucht und weniger Energie für die Herstellung benötigt, sodass bis zu 70 Prozent CO² eingespart werden kann“, erklärt die Abfallberatung.

25.000 Hundekotbeutel werden jedes Jahr kostenfrei ausgegeben. Bei 1.600 angemeldeten Hunden in Wülfrath entspreche dies einer Menge von rund 16 Beuteln pro Hund und Jahr.

Die Öko-Variante sei ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz in Wülfrath. Die Stadt weist darauf hin, dass auch der Hundekot in der Ökö-Tüte aus hygienischen Gründen im Restmüll entsorgt werden muss.