Witte-Geschäftsleitung Sven Köster:
Witte-Geschäftsleitung Sven Köster: "Sobald Impfstoff zur Verfügung steht, können wir starten." Foto: Witte

Velbert. Der Automobilzulieferer Witte könnte am Standort Velbert Corona-Schutzimpfung für die Belegschaft und deren Angehörige durchführen. Aktuell seien noch viele Fragen offen, heißt es von der Geschäftsführung, dennoch sei das Unternehmen auf einen möglichen Corona-Impfstart durch den Betriebsarzt vorbereitet.

„Wir können und wollen mit unseren betrieblichen Strukturen einen wesentlichen Beitrag zu einer breiten Durchimpfung der Bevölkerung und damit zu einer möglichst raschen Rückkehr zur Normalität leisten“, sagt Sven Köster, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des betriebseigenen Corona-Teams. An den deutschen Standorten des Schließsystemherstellers seien dafür jetzt die notwendigen Strukturen geschaffen worden. Rund 85 Prozent der Belegschaft habe bereits Impfbereitschaft signalisiert.

„Wir haben in unserem Velberter Werk an der Stahlstraße ein kleines Impfzentrum probehalber aufgebaut und unseren Prozess in einem „Trockenlauf“ getestet“, erklärt Sven Köster. Und weiter: „Unsere Betriebsärztin hat uns eine ausgezeichnete Vorbereitung bestätigt, sobald Impfstoff zur Verfügung steht, können wir starten.“

Das Impfangebot soll auch für die Angehörigen der Beschäftigten gelten, sofern diese in einem gemeinsamen Haushalt leben und keine gesetzlichen Regelungen dem entgegenstehen. Die Initiative des Familienunternehmens bekommt viel Zuspruch aus der Belegschaft: „An dieser Stelle mal persönlich Lob und Dank dafür, wie die Firma mit der ganzen Situation umgeht: sei es die sehr frühe Umstellung auf flexibles Arbeiten, Testmöglichkeiten, jetzt hier schon die Vorbereitung auf einen möglichen Impfstart. Ich finde das vorbildlich, auch im Vergleich zu anderen Unternehmen, was man so über den Familien- und Freundeskreis mitbekommt“, war zum Beispiel ein Kommentar eines Mitarbeiters.