Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei/Jochen Tack
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei/Jochen Tack

Monheim am Rhein. Am Samstagnachmittag ist es auf dem Ernst-Reuter-Platz im Berliner Viertel in Monheim am Rhein zu einer Schlägerei gekommen. Die Polizei rückte aus.

Nach Angaben der Polizei kam es am Samstag gegen 16.30 Uhr zu dem Vorfall, als 36-Jähriger, der als Aushilfskraft an einem Verkaufsstand auf dem Wochenmarkt tätig war, mit einer Kundin in einen Streit wegen der Bezahlung geraten ist. Ein 28-Jähriger aus Leverkusen bemerkte den Streit und stellte den Aushilfsverkäufer zur Rede. Im Verlauf kam es zu nächst zu einem Streit, der in einer Prügelei endete.

Zeugen gaben gegenüber der Polizei an, der Leverkusener soll mit drei weiteren Männern auf den Verkäufer eingeschlagen haben. Selbst als der 36-Jährige auf dem Boden lag, hätten die Männer nicht von ihm abgelassen und weiter auf ihn eingetreten. Zudem sollen sie mit Gemüsekisten auf ihn eingeschlagen haben. Erst als der Marktbeschicker dazwischen gegangen sei, habe das Trio von seinem Opfer abgelassen.

Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten den Hauptbeschuldigten vor Ort ausfindig machen. Die leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 28-jährigen Leverkusener ein. „Dieser verhielt sich den Beamten gegenüber höchst aggressiv und bedrohte außerdem weiter den Verkaufshelfer“, so die Polizei. „Daher leiteten die Polizeibeamten auch ein Strafverfahren wegen einer Bedrohung gegen den Leverkusener ein. Anschließend sprachen die Beamten einen Platzverweis gegen den 28-Jährigen aus.“

Der Duisburger wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.