Wer im Internet unterwegs ist, sollte insbesondere auf sichere Passwörter achten. Foto: pixabay
Wer im Internet unterwegs ist, sollte insbesondere auf sichere Passwörter achten. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Die Kreispolizeibehörde beteiligt sich an einer landesweiten Präventionskampagne und bietet Schutz vor „Cybercrime“ am Dienstag, 18. Mai, einen Online-Vortrag zu sicheren Passwörter an.

Der Log-In auf den Seiten sozialer Netzwerke, die PIN für das Online-Banking oder das Passwort für den Arbeitsrechner: Digitale Passwörter sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – und schwache Passwörter stellen ein großes Sicherheitsrisiko dar. Daher beteiligt sich die Kreispolizeibehörde Mettmann unter dem Motto „Mach Dein Passwort stark“ an einer landesweiten Präventionskampagne zum Schutz vor „Cybercrime“ und Hackern.

In diesem Rahmen bietet die Polizei am kommenden Dienstag in der Zeit von 18 bis 19 Uhr einen Web-Vortrag über Passwortsicherheit und Gefahren im Internet an.

Kriminalhauptkommissarin Stefanie Lösing vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz berät gemeinsam mit der Langenfelder Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW, wie man sich sicher im Internet bewegt und wie man sich im Schadensfall verhalten sollte, zum Beispiel wenn ein Konto gehackt wurde.

Zu diesem kostenfreien Vortrag können Interessierte sich über die Webseite der Volkshochschule Langenfeld unter folgendem Link anmelden: www.vhs-langenfeld.de.

Zudem gibt die Kreispolizei einen Tipp, wie man So erstellen Sie Ihr ein persönliches und zugleich sicheres Passwort erstellen kann: Demnach sei es sinnvoll, sich komplexe Passwörter auszudenken, die sich mit innovativen „Eselsbrücken“ relativ leicht merken lassen. „Nehmen Sie Ihre Phantasie zu Hilfe und bilden Sie einen Satz, den nur Sie kennen, der Ihnen aber ganz leicht im Gedächtnis bleibt. Nehmen Sie dann aus diesem Satz nur den jeweils ersten Buchstaben der einzelnen Wörter sowie Satzzeichen hinzu. Fertig ist Ihr individuelles Passwort.“

Gleichzeitig mahnt die Polizei: Passwörter wie einfache Zahlenfolgen (zum Beispiel: „12345“), oder die Namen von Familienangehörigen verbunden mit deren Geburtstagen, zählten immer noch zu den am häufigsten genutzten Passwörtern, würden aber den geringsten Schutz vor Hackern bieten. Das hätten kriminalpolizeiliche Auswertungen von Hackerdaten gezeigt.