Die Neandertalhalle an der Gottfried-Wetzel-Straße. Foto: André Volkmann
Die Neandertalhalle an der Gottfried-Wetzel-Straße. Foto: André Volkmann

Mettmann. Im Jugendhilfeausschuss, der am Donnerstag, 20. Mai, ab 17 Uhr in der Neandertalhalle tagt, wird die Verwaltung die Planungen für die Erweiterung der städtischen Kita Obschwarzbach sowie für die neue Kita an der Spessartstraße vorstellen.

Der Zeitplan für die neue Kindertageseinrichtung auf dem ehemaligen Sportplatz an der Spessartstraße ist ein wenig durcheinandergeraten. Der Grund: Auf dem Ascheplatz am Sendeturm, dem Standort für die neue sechsgruppige Kita, wurden bei Bodenuntersuchungen Belastungen mit Metallen festgestellt. Deshalb muss der geplante Eröffnungstermin der Einrichtung zum Kita-Jahr 2022/23 ein wenig nach hinten verschoben werden.

„Wir werden jetzt so schnell wie möglich dafür sorgen, dass die Sanierung des Bodens durchgeführt wird, um mit dem Bau der Kita starten zu können“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Die Stadt ist zuversichtlich, dass der Betrieb noch im Kita-Jahr 2022/23 aufgenommen werden kann.

Die Einrichtung an der Spessartstraße und der Neubau einer weiteren Kita am Düsselring, die bis 2026 fertig werden soll, werden dafür sorgen, dass der stetig steigende Bedarf an Betreuungsplätzen gedeckt werden kann. Außerdem wird die städtische Kita in Obschwarzbach für eine weitere zusätzliche Gruppe erweitert.

Aber nicht nur das Platzangebot in den Kindertageseinrichtungen wird weiter ausgebaut, sondern auch in der Kindertagespflege. Besonders erfreulich: Die Bemühungen der Verwaltung, auch in Obschwarzbach eine Kindertagespflege zu etablieren, tragen Früchte. Zum Sommer wird in diesem Ortsteil eine Großtagespflege an den Start gehen. Außerdem werden zurzeit zehn Personen bis zum Sommer als Tagespflegeperson qualifiziert, sodass in absehbarer Zeit weitere Betreuungsplätze angeboten werden. Aktuell können noch rund 30 Plätze in der Kindertagespflege vergeben werden.

Um dem Bedarf für einen Betreuungsplatz im nächsten Jahr nachzukommen wird die Stadt mit den Trägern aller Kitas prüfen, ob gegebenenfalls zusätzliche Aufnahmen möglich sind. „Wir wollen nichts unversucht lassen, um weitere Betreuungsmöglichkeiten zu finden“, sagt Bürgermeisterin Pietschmann. Derzeit warten 113 Kinder auf einen Kita-Platz.

Besucher sind zum öffentlichen Teil der Sitzung des Jugendhilfeausschusses willkommen, allerdings ist die Anzahl Corona-bedingt auf 30 Personen beschränkt.