Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Foto: Volkmann
Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Foto: Volkmann

Mettmann. „Mettmann ist weltoffen, tolerant und bunt“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Deshalb wird die Stadtverwaltung am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie, Flagge zeigen.

An diesem Tag wird eine Regenbogenfahne am Rathaus wehen. „Damit setzen wir ein sichtbares Zeichen gegen jegliche Form der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung“, sagt Bürgermeisterin Pietschmann.

Landrat Thomas Hendele hat alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Mettmann dazu aufgerufen, mit einer Regenbogenflagge Farbe zu bekennen und gemeinsam mit Städten auf der ganzen Welt an den 17. Mai 1990 zu erinnern, an dem die Weltgesundheitsorganisation festlegte, dass Homosexualität nicht mehr als Krankheit eingestuft wird. Er hat an alle Rathäuser Regenbogenflaggen für diese Aktion verteilt.

Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, jeglicher Form der Diskriminierung und der Verurteilung von homosexuellen, bisexuellen, trans- und intersexuellen Menschen entgegenzutreten, so Landrat Hendele.

„Das Signal, das wir mit dieser Aktion setzen, halte ich für absolut wichtig und richtig. Wir machen damit im Verbund der Städte des Kreises deutlich, dass jeder Mensch das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat. In Mettmann werden wir künftig jedes Jahr am 17. Mai Farbe bekennen“, kündigt Bürgermeisterin Pietschmann an.