Alexander Steffen kandidiert für den Landtag. Foto: FDP
Alexander Steffen kandidiert für den Landtag. Foto: FDP

Ratingen. Am Montagabend kamen die FDP-Mitglieder aus dem Wahlkreis unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes in der Dumeklemmerhalle zusammen, um den Kandidaten für die Landtagswahl am 15. Mai 2022 zu bestimmen.

Einziger Kandidat war der 28-jährige Ratinger und Vorsitzender der FDP Ratingen, Alexander Steffen, der zuvor bereits von den Kreisvorständen der FDP Mettmann und Mülheim nominiert worden war. Steffen wurde auf der Wahlversammlung mit 98 Prozent zum Kandidaten gewählt.

In seiner Bewerbungsrede unterstrich er die Bedeutung der Landtagswahl für die FDP: „Natürlich blicken wir momentan in der Partei alle auf die Bundestagswahl und hoffen im Herbst auf eine Regierungsbeteiligung. Aber im kommenden Jahr geht es in NRW darum, eine erfolgreiche Regierungsbeteiligung der FDP zu verteidigen. Dazu möchte ich einen Teil beitragen.“

Steffen erklärte zudem, dass Bildung für ihn das wichtigste Themenfeld sei: „Nur mit der FDP in der Regierung wird es keine Einheitsschule geben. Unabhängig von ideologischen Debatten um die beste Schulpolitik, braucht es mehr Lehrkräfte und kleinere Klassen. Das ist auch eine zentrale Frage der Bildungsgerechtigkeit.“ Alexander Steffen ging außerdem auf klima- und wohnpolitische Themen ein. Der FDP-Kandidat lehnt Fahrverbote sowie pauschale Tempolimits ab und appelliert für eine deutliche Senkung der Grunderwerbssteuer.

Geleitet wurde die Wahlversammlung durch den FDP-Fraktionsvorsitzenden Dr. Markus Sondermann, der sich über die Nominierung seines Parteivorsitzenden zufrieden zeigt: „Partei und Fraktion arbeiten wunderbar zusammen und ich freue mich, dass wir mit der Kommunalwahl hier ein starkes und vielfältiges Team bilden konnten. Diese Kandidatur steht auch symbolisch für die Aufbruchsstimmung, die wir als Ratinger FDP ausstrahlen wollen.“

Für Alexander Steffen wird es im Juni nochmal spannend, wenn die FDP NRW ihre Landesliste wählt.