Der Velberter Schwimmverein trauert um Manfred von der Burg. Foto: pixabay
Der Velberter Schwimmverein trauert um Manfred von der Burg. Foto: pixabay

Velbert. Der Velberter Schwimmvereins 1913 trauert um Manfred von der Burg.

Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Schoch schreibt in einem Nachruf über Manfred von der Burg, den „Vater des Velberter Wasserballs“:

„Der Velberter Schwimmverein trauert. Nach langer Krankheit verstarb kürzlich Manfred von der Burg. Der 81-jährige, seit mehr als 65 Jahren Mitglied im Velberter Schwimmvereins 1913, hat wie kaum ein anderer die Geschicke des Vereins in den Bereichen Schwimmen und Wasserball geprägt.

Bereits als Jugendlicher, vor dem Bau des ersten Velberter Hallenbades in den 60er Jahren, fühlte er sich von dem nassen Element angezogen. Als Schwimmer des damaligen „Vereins ohne Winterbad“ stellte er unter anderem bei Deutschen Meisterschaften genauso seine Qualitäten unter Beweis wie später als gefürchteter Abwehrstratege der legendären Velberter Meistermannschaft von 1963.

Schon als Aktiver stand er dem Velberter Schwimmverein als Trainer und als hoch geachteter Wasserballschiedsrichter zur Verfügung. In den 1970er-Jahren übernahm er die Wasserballabteilung des Velberter Schwimmvereins und führte die von ihm betreuten Jugendmannschaften genauso zu Meistertiteln wie die erste Mannschaft, die es für damalige Verhältnisse sensationell bis in die Oberliga schaffte.

Als Wasserballwart hatte der gleichermaßen gradlinige wie robuste Manfred von der Burg einen wesentlichen Anteil am sportlichen Aufschwung des gesamten Velberter Schwimmvereins.

Noch heute profitieren etliche, jetzt schon in die Jahre gekommene Spieler der aktuellen ersten Mannschaft, von der damaligen Trainingsarbeit unter Manfred von der Burg.

Als Ehrenmitglied begleitete er bis zu seinem Tode die Entwicklungen im Velberter Schwimmvereins 1913 immer kritisch.

Der Verein verneigt sich vor dem untadeligen Sportsmann vor seiner Lebensleistung.“