In Wülfrath steht das Hauptwerk des Chemieunternehmens ASK Chemicals. Foto: ASK Chemicals
In Wülfrath steht das Hauptwerk des Chemieunternehmens ASK Chemicals. Foto: ASK Chemicals

Hilden/Wülfrath. Am 5. Juni findet der Internationale Tag der Umwelt statt: Das Chemieunternehmen ASK Chemicals setzt den Fokus auf den Umwelt – und Ressourcenschutz.

Mit dem Klimawandel werden die Forderungen nach mehr Umweltschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit lauter. Als Anbieter von Gießerei-Chemikalien und -materialien arbeitet ASK Chemicals kontinuierlich daran, in seinen eigenen Produktionsstätten Abfälle und Emissionen zu vermeiden.

In seinem Wülfrather Hauptwerk hat das Unternehmen mit dem Spülwasserrecycling und der thermischen Nachverbrennung zwei Projekte für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz realisiert. Wasser wird nicht nur für die Herstellung von Chemikalien, sondern darüber hinaus auch für die Reinigung von Anlagen eingesetzt. „ASK Chemicals ist immer bestrebt, die Menge dieses Reinigungs- und Spülwassers zu reduzieren oder dieses im besten Fall wiedereinzusetzen“, informiert das Unternehmen.

An seinem Hauptproduktionsstandort in Wülfrath hat ASK Chemicals mit der Umsetzung
eines Automatisierungsprojektes begonnen, das „bereits jetzt bis zu 600 Tonnen Wasser jährlich einspart“. Das entspricht etwa der Menge von 3.000 gefüllten Badewannen.

Dr. Jens Müller ist der "Executive Vice President Chemicals Division" von ASK Chemicals. Foto: ASK
Dr. Jens Müller ist der „Executive Vice President Chemicals Division“ von ASK Chemicals. Foto: ASK

Nach der Herstellung der Produkte werden die Fertigungsanlagen aus Qualitätsgründen mit Wasser gereinigt, bevor ein neues Produkt gefertigt werden kann. Bisher wurde das Reinigungswasser der Abwasserbehandlungsanlage zugeführt und schließlich entsorgt.

„In einem neuen, vollständig automatisierten Prozess wird dieses Spülwasser nun sortenrein in Auffangbehälter gepumpt und dem nächsten Produktionsansatz wieder zugeführt“, heißt es von ASK Chemicals. „Alle Herstellungsschritte werden zu jeder Zeit über das Prozessleitsystem gesteuert und kontrolliert, um die Qualität des Endproduktes zu jedem Zeitpunkt zu gewährleisten.“ Mit der Umsetzung des Projekts spare ASK Chemicals wertvolles Wasser ein, recycele Rohstoffe und reduziere Abfall.

Die thermische Nachverbrennungsanlage am Standort Wülfrath, laut Unternehmen eine der modernsten in Europa, ermögliche es, die beim Produktionsprozess entstehenden Emissionen in einem geschlossenen System zu halten und Energie ressourcenschonend in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Die zurückgewonnene Energie werde genutzt, etwa um Produktionsanlagen auf die notwendige Betriebstemperatur aufzuheizen.

„Mit gezielten Investitionen in Umwelt- und Ressourcenschutz, wie in das Spülwasserrecycling oder in unsere thermische Nachverbrennungsanlage, leisten wir nicht nur einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, sondern sichern den langfristigen Erfolg von ASK Chemicals als führendem Anbieter von Gießereichemikalien und -materialien“, so Dr. Jens Müller, Executive Vice President Chemicals Division von ASK Chemicals.