Eine Nahaufnahme eines Einsatzwagens. Foto: André Volkmann
Eine Nahaufnahme eines Einsatzwagens. Foto: André Volkmann

Ratingen. Am Dienstagabend ist es im Forstgebiet „Langer Berg“ an der Mülheimer Straße laut Feuerwehr zu einem „größeren Waldbrand“ gekommen.

Laut Feuerwehr ging der Alarm am Dienstag gegen 22.30 Uhr ein. Ausgerufen wurde das Einsatzstichwort „Wald“ für den Bereich Mülheimer Straße und Am Schwarzebruch. Mehrere Anrufer aus den Stadtteilen West und Lintorf hatten Brandgeruch und eine starke Rauchentwicklung gemeldet.

Die Meldung bestätigte sich für die Wehr bereits auf der Anfahrt. Laut Feuerwehrsprecher Markus Meyer waren ein ausgedehnter Feuerschein und eine starke Rauchentwicklung über den Bäumen deutlich sichtbar.

Da die genaue Lage des Brandes in dem unzugänglichen Gelände war zunächst unklar. Einige Brandschützer mussten das Gebiet erkunden, die übrigen Kräfte bereiteten parallel den Löscheinsatz vor.

„Nachdem ein sicherer Weg zu der brennenden Fläche gefunden war, wurden die unmittelbare Brandbekämpfung mit speziell auf die Waldbrandbekämpfung ausgelegten, geländegängigen Tanklöschfahrzeugen eingeleitet der durch den Einsatz von Einsatzkräften mit speziellen Handwerkzeugen und Löschrucksäcken unterstützt wurde“, berichtet Markus Meyer.

Der Brand hatte sich zu diesem Zeitpunkt auf eine Fläche von über 1.000 Quadratmetern ausgebreitet. Parallel zu den Löschmaßnahmen stellten die Brandschützer die Wasserversorgung sicher: „Hierzu wurde ein circa 11.500 Liter fassender, faltbarer Löschwasserbehälter an der Zufahrt zum Wald aufgestellt und mit zwei Groß-Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr befüllt“, erklärt Meyer zu den Maßnahmen der Feuerwehr.

„An diesem Wasser-Übergabepunkt konnten die Fahrzeuge zu unmittelbaren Brandbekämpfung sehr schnell wieder aufgefüllt werden und ohne Zeitverzögerung in den Wald zurückkehren.“ Zur Absicherung der Wasserversorgung legten die Feuerwehrkräfte aus Ratingen-Mitte eine zusätzliche Schlauchleitung.

Zwischenzeitlich wurden die Ratinger Kräfte durch ein weiteres Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Mettmann unterstützt.

Zwei Stunden dauert es, bis die Ausbreitung des Feuersaumes gestoppt werden konnte. Erst zu diesem Zeitpunkt war der Brand unter Kontrolle.

Die vom Brand betroffene Fläche schätzt die Feuerwehr auf etwa 20.000 Quadratmeter.