Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: André Volkmann
Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: André Volkmann

Ratingen. Am Samstag ist die Feuerwehr Ratingen zu einem Lastwagen-Brand nach Homberg gerufen worden. Die Polizei vermutet Brandstiftung.

Wie die Feuerwehr berichtet, kam es am nächtlichen Samstag gegen 1 Uhr zu dem Vorfall. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle hatte die Polizei die Kreisleitstelle darüber informiert, dass der Auflieger eines Lastwagengespanns in Vollbrand stand. Die Meldelage bestätigte sich für die Feuerwehr bei ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle.

Der Auflieger des Lastwagens war mit Pflastersteinen beladen, zusätzlich befand sich im hinteren Bereich ein eingebauter Kran- auch dieser Kran brannte in voller Ausdehnung. “

Die Feuerwehr Ratingen leitete umgehend einen massiven Löschangriff vor, um die Zugmaschine zu retten“, so Ralf Hodi von der Ratinger Wehr. Den Brand auf dem Auflieger bekämpfte die Einsatzkräfte mit einem Schaum-Wassergemisch.

Das Feuer hatte jedoch die am Kran eingebaute Hydraulikleitung sowie Dieselleitungen beschädigt. Die Zugmaschine wurde nicht beschädigt.

„Eine ungewisse Menge an Betriebsmittel sind in die Kanalisation gelangt“, erklärt Ralf Hodi. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann sowie das Tiefbauamt der Stadt Ratingen rückten zur Einsatzstelle aus, um Umweltschutzmaßnahmen durchzuführen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Behörde auf rund 100.000 Euro.

Die Polizei bittet um Hinweise und fragt: Wer hat in der Nacht zu Samstag, 5. Juni, an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen beobachtet oder sonstige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Brand gemacht?

Mögliche Zeugen erreichen die Polizei Ratingen unter 02102 99810