An der Tillmannsdorfer Straße kam es am 28. Mai zu einem Unfall. Die Polizei schlug im Ausschuss für Bürgerservice, Ordnung und Feuerwehr eine Verlängerung der Grünphase vor. Foto: Polizei
An der Tillmannsdorfer Straße kam es am 28. Mai zu einem Unfall. Die Polizei schlug im Ausschuss für Bürgerservice, Ordnung und Feuerwehr eine Verlängerung der Grünphase vor. Foto: Polizei

Wülfrath. Für die Wülfrather Gruppe liegt die Gefahrenquelle an der Tillmannsdorfer Straße nicht in der Länge der Grünphase, sondern in der Schaltung. 

Um die verkehrliche Lage beim Abbiegen von der Dorfstraße auf die Tillmannsdorfer Straße zu entschärfen hatte die Polizei im Ausschuss für Bürgerservice, Ordnung und Feuerwehr vorgeschlagen, die Grünphase der Fußgänger zu verlängern.

„Nach Rücksprache mit den Anwohnern, die täglich die Situation vor Ort beobachten, sind wir der Auffassung, dass nicht eine zu kurze Grünphase für die Fußgänger eine Gefahr darstellt, sondern die Tatsache, dass man in die Tillmannsdorfer Straße abbiegen kann und die querenden Fußgänger gleichzeitig „Grün“ haben“, erklärt hierzu die Wülfrather Gruppe.

Im Ausschuss sei bezüglich der Ampelanlage Tillmannsdorfer Straße/Dorfstraße berichtet worden, dass diese Ampelanlage völlig autark, also ohne Verbindung zu einer anderen Ampelanlage geschaltet werde und man daher ohne weiteres eine Veränderung der Schaltungsphasen vornehmen könne, so die Wülfrather Gruppe, die sich daher an Bürgermeister Rainer Ritsche wendet: „Daher bitten wir Sie, Kontakt zu den entsprechenden Stellen aufzunehmen und nochmal abzuklären, ob nicht eine Ampelschaltung möglich wäre, bei der Fußgänger nur dann die Tillmannsdorfer Straße queren können, wenn kein Abbiegeverkehr aus der Dorfstraße möglich ist.“

Erst Ende Mai ist es an der Tillmannsdorfer Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein SUV hatte beim Abbiegen eine 19-jährige Fußgängerin erfasst. Die junge Frau wurde schwer verletzt.