Velbert. Am Mittwoch haben der Kreis Mettmann und die Stadt Velbert ein Sonderimpfaktion in der Jugendherberge Velbert angeboten. Menschen über 45 Jahre, die in Innenstadt von Velbert-Mitte wohnen, waren aufgerufen, sich hier impfen zu lassen. Am Ende wurden 515 Menschen geimpft.
Direkt zu Beginn der Aktion um 13 Uhr hätten die Menschen Schlange gestanden, berichtet Stadtsprecher Joachim Blissenbach beim Ortstermin. Die sei aber relativ schnell abgearbeitet gewesen. Gegen 16.30 Uhr waren erst rund zwei Drittel der bereitstehenden Impfdosen verimpft worden. Daher entschied man, die Priorisierung auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten. Über die sozialen Medien und Online-Angebote wurden die Menschen über die kurzfristige Änderung informiert. Auch der Super Tipp hat über Facebook berichtet.
Laut Blissenbach hätten sicherlich „einige Tausend Menschen“ die Berechtigung gehabt, an der Sonderimpfaktion teilzunehmen. Das die Impfbereitschaft eher verhalten ausgefallen ist, enttäuschte auch Bürgermeister Dirk Lukrafka: „Sicherlich hätten wir gerne so viele Menschen wie möglich geimpft.“
Am Ende wurde gegen 20.15 Uhr die letzte von insgesamt 515 Impfungen verabreicht. Damit ist das Kontingent von insgesamt 720 bereitgestellten Dosen nicht ganz aufgebraucht worden.
„Die Impfdosen gehen aber nicht verloren“, versicherte Christian Schildknecht, der die Sonderimpfaktion koordiniert hat. Der Impfstoff ließe sich lange lagern und käme dann eben bei der nächsten Impfaktion zur Anwendung.
Die Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson ist von einem Team des Impfzentrums Erkrath mit Unterstützung des DRK Velbert durchgeführt worden. Acht DRK-Helfer, sechs medizinische Fachangestellte und drei Ärzte waren unter Leitung von Christian Schildknecht am Velberter Buschberg im Einsatz.
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