Polizeibeamtin Stefanie Lösing referierte und beantwortete Fragen rund um Straftaten im Internet. Foto: Privat
Polizeibeamtin Stefanie Lösing referierte und beantwortete Fragen rund um Straftaten im Internet. Foto: Privat

Wülfrath. An der Schule am Berg hat die Polizei über Gefahren und Straftaten im Internet aufgeklärt. 

Die Medienwelt entwickelt sich rasant weiter. Mittendrin: Kinder und Jugendliche, die digitale Medien und das Internet immer früher nutzen. Insbesondere in Zeiten der andauernden Pandemie kam es durch Distanzunterricht zu einem extensiven Anstieg der Nutzungszeiten digitaler Endgeräte. Kinder und Jugendliche saßen dann mit Tablet, Laptop oder Handy zu Hause – und verbrachten noch mehr Zeit vor dem Display als vor der Corona-Situation.

Das Internet bietet Chancen und Möglichkeiten, die Nutzung ist jedoch auch mit Risiken und Gefahren verbunden, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Um darüber aufzuklären, fanden an der Schule am Berg in der vergangenen Woche in Zusammenarbeit mit dem Kriminalkommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Veranstaltungen mit Polizeibeamtinnen in den Klassen des siebten Jahrgangs statt.

Schülerinnen und Schüler wurden über besondere Gefahren informiert und darüber aufgeklärt, ab wann sie sich strafbar machen, etwa mit Handlungen, die im Zusammenhang mit Urheberrechtverletzungen oder mit der Nutzung von populären Apps, zum Beispiel „TikTok“, stehen. Sie erfuhren aus erster Hand vom „digitalen Hausfriedensbruch“ oder auch von den Konsequenzen, wenn im Onlineunterricht heimlich Aufnahmen gemacht werden. Auch der Umgang mit pornografischen Inhalten wurde thematisiert.

Nicht selten wurde die Polizeibeamtin Stefanie Lösing mit Fragen aus der Schülerschaft konfrontiert. Etwa, ob die Polizei Straftaten im Internet auch tatsächlich zurückverfolgen oder ob die Polizei gelöschte Nachrichten bei WhatsApp wiederherstellen könne.

In den letzten Jahren fand eine gesonderte Veranstaltung für interessierte Eltern in der Sekundarschule Wülfrath statt. Das war aufgrund der pandemischen Lage dieses Jahr nicht möglich.