Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende auf. Bild: pixabay
Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende auf. Bild: pixabay

Hilden. Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende in Hilden auf. Die nächste Möglichkeit gibt es am Treitag, 9. Juli, von 16:00 bis 19:30 Uhr in der Marie-Colinet-Sekundarschule, Am Holterhöfchen 20.

Das DRK bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab unter www.blutspende.jetzt den passenden Termin zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.


Gerade jetzt:
Blutspenden trotz allgemeiner Lockerungen 
Wenn in diesem Sommer wieder vieles möglich ist, herrscht Nachholbedarf, die neue Normalität mit Leben zu füllen. Der DRK-Blutspendedienst macht sich jedoch große Sorgen, dass dabei die Bereitschaft zur Blutspende auf der Strecke bleibt. Daher der Appell an die Bevölkerung, auch jetzt kontinuierlich Blut zu spenden. Bluttransfusionen sind für viele Patienten unverzichtbar, denn viele Behandlungen und Operationen, die wegen Corona verschoben wurden, werden nun nachgeholt.

Mit der Kampagne #missingtype – erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf machen derzeit die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes mit breiter Unterstützung auf die unersetzliche Wichtigkeit von Blutspenden aufmerksam.

Alle Informationen zur Kampagne sowie Bilder zum Download gibt es auf www.missingtype.de.

Blutspende und Corona
Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Das gilt für die mRNA-Impfstoffe (Moderna, BioNTtech) wie auch für die verwendeten Vektorimpfstoffe (AstraZeneca, Johnson & Johnson). Sofern keine Impfreaktionen, wie z. B. Fieber oder eine lokale Schwellung auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.

Wird das Blut auf SARS-CoV-2 getestet?
Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand (Robert-Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut) nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.

Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden.
Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können! Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen.

Was passiert bei einer Blutspende?

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus.