Frauen und Männer aus dem Kreis und den Anrainerstädten haben sich heute am Hefelmann-Park in Heiligenhaus getroffen, um das Programm zum zehnjährigen Bestehen des Panorama-Radwegs vorzustellen. Foto: Hans-Joachim Kling

Kreis Mettmann. Der Panorama-Radweg Niederbergbahn wird zehn Jahre alt. Der Kreis Mettmann und die Städte, durch die der Weg führt, wollen das Jubiläum feiern.

„Wir haben gezählt“, sagt der Heiligenhauser Bürgermeister Michael Beck. „An Spitzentagen haben wir über 1.000 Benutzer in einer Stunde“, berichtet er über die Erfolgsgeschichte des Radwegs.

Einst war der Großteil der Strecke die Trasse, auf der die Eisenbahn verkehrte. Der letzte Personenzug fuhr aber bereits 1960 über die Gleise. Der Güterzugverkehr wurde 1996 eingestellt. So geschah es auf vielen Eisenbahnstrecken. Bis das Land die Idee hatte, diese Trassen zu sichern und Radwege darauf zu bauen.

Allerdings hatte wohl nicht nur das Land dabei im Sinn, irgendwann einmal den Eisenbahnverkehr wiederzubeleben. Im Kreis Mettmann scheint das aktuell jedenfalls kein Thema mehr zu sein: Der Kreistag hat sich gegen solche Pläne ausgesprochen. Grund: Der Radweg wird viel zu gut angenommen. Von Radfahrenden, Spaziergängern und bei Wanderungen.

Zum Jubiläum gibt es ein Programm mit 17 Touren – zu Fuß und mit dem Rad in Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Haan, den Arainerstädten. Alle Informationen zu den Touren gibt es unter www.neanderland.de/radfahren.

Das Programm startet am 10. Juli. In Heiligenhaus lädt Stadtmarketing ein zu einer acht Kilometer langen Wanderung mit Weinverkostung. Wer mitmachen möchte, sollte sich schnell anmelden, denn wegen Corona ist die Zahl der Teilnehmenden bei den meisten Angeboten zum Teil stark begrenzt.