Kai-Uwe Dettmann, Martin Kaczor, Dirk Lukrafka, Jörg Kaiser (Geschäftsführer STG Braunsberg) und Stefan Freitag beim symbolischen ersten Spatenstich. Foto: Stadtwerke Velbert
Kai-Uwe Dettmann, Martin Kaczor, Dirk Lukrafka, Jörg Kaiser (Geschäftsführer STG Braunsberg) und Stefan Freitag (Stadwerke-Geschäftsführer) beim symbolischen ersten Spatenstich. Foto: Stadtwerke Velbert

Velbert. Im Velberter Stadtteil Birth haben die Stadtwerke einen neuen Bauabschnitt für ihr Glasfasernetz eröffnet. Der Ausbau ist nun gestartet für Birth, Dahlbecksbaum und Kostenberg West und Ost. Damit können potentiell knapp 8.000 Wohneinheiten angebunden werden.

Nach Neviges, Tönisheite und Röbbeck startet ab Juli der Glasfaserausbau in den Velberter Stadtgebieten Birth, Dahlbecksbaum, Kostenberg West und Kostenberg Ost. Die Fertigstellung ist für Ende Februar 2022 geplant.

Startpunkt ist auf dem Gelände des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. Insgesamt knapp 8.000 Wohneinheiten könnten durch die Erschließung der Gebiete im Westen Velberts an das schnelle Telekommunikationsnetz angeschlossen werden.

Dazu ist sei es notwendig, dass die Hauseigentümer Grundstücksnutzungsverträge abschließen, so die Werke. Diese seien Grundvoraussetzung, um einen Glasfaser-Hausanschluss zu erhalten und über einen der Stadtwerke-Tarife zu surfen, zu telefonieren oder fernzusehen. Die Stadtwerke Velbert sind vor Ort unterwegs, um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren.

In Neviges, Tönisheide und der Röbbeck ist der Ausbau abgeschlossen. „Mittlerweile haben wir rund 3.300 Hausanschlüsse in diesen Stadtteilen gebaut. Wir kümmern uns aktuell um die sogenannte Nachverdichtung, die Nachzügler. Leider dauern diese Anschlüsse organisatorisch nach Abschluss des regulären Netzausbaus etwas länger“, so Martin Kaczor, Leiter des Geschäftsbereiches Breitband bei den Stadtwerken.

Während in den bereits erschlossenen Gebieten mit einigen Widrigkeiten wie felsige Böden oder Autobahnquerungen zu kämpfen war, rechnet der Netzexperte im den nun anstehenden Ausbaugebieten nicht mit besonderen Herausforderungen. „Die Gehwege sind breit genug, der Ausbauplan steht. Wir freuen uns, dass es weitergeht.“

Dr.-Ing. Kai-Uwe Dettmann, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Velbert, sieht den Glasfaserausbau als Teil des modernen Versorgungsauftrages der Stadtwerke. „Der Zugang zu schnellem Internet gehört heutzutage zur Daseinsvorsorge, wie der Anschluss an das Wasser-, Strom- und Gasnetz. Gute Datenverbindungen sind eine Voraussetzung für beste Bildungsangebote, für gesellschaftliche Teilhabe, für das moderne Arbeitsleben und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft“, erläutert er.

„Das vergangene Jahr hat durch Homeschooling und Homeoffice deutlich gezeigt, wie wichtig die digitale Infrastruktur für das gesamte Stadtgebiet ist. Auf dem Weg zur ‚Smart-City‘ sind flächendeckend Glasfaseranschlüsse dringend notwendig“, ergänzt Bürgermeister Dirk Lukrafka.