Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern. Foto: pixabay
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gewittern. Foto: pixabay

Der Sommer zeigt sich bisher „sehr wechselhaft mit kurzen heißen Phasen, die meist aber schnell wieder von teils kräftigen Schauern und Gewittern abgelöst wurden“, schreibt der Deutsche Wetterdienst und fragt: „Geht das nun den ganzen Sommer so weiter?“

Von anhaltenden Hitzeperioden und Dürre, den Themen der beiden vergangenen Sommer, sind wir weit entfernt. „Dafür beehrten uns immer wieder Tiefdruckgebiete“, schreibt der Deutsche Wetterdienst im „Thema des Tages„. Die Folge sind Unwetterwarnungen, Starkregen und Gewitter – alles aber lokal sehr unterschiedlich.

„Bleibt das nun den ganzen Sommer so?“, fragen sich die Menschen und auch der Wetterdienst. Zumal es da die Siebenschläferregel gibt und die lässt tatsächlich „mit Einschränkungen gewisse Aussagen über das noch ausstehende Sommerwetter zu“, wie der Wetterdienst erklärt.

Wörtlich lasse sich die Bauernregel ( „Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag“) für eine Vorhersage nicht nutzen, aber es gehe um die „Großwetterlage, die sich Ende Juni bis Anfang Juli einstellt“. Und die habe durchaus eine große „Erhaltungsneigung“, wie der DWD das nennt.

Was bedeutet: „In den nächsten drei bis vier Wochen könnten diese Wetterlagen (…) weiterhin dominieren.“ Und das geht so: Er wird erst heiß, dann folgen lokale Unwetter und Abkühlung.

Was selbst Wetterlaien wissen: Für schönes Sommerwetter braucht es ein stabiles Hoch. So ein Hoch gibt es auch zwischen Grönland und Nordeuropa. Aber es ist blockiert. Und das soll auch den ganzen Juli so bleiben, schätzt jedenfalls das Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW).

Unter dem Strich bedeutet das: Nicht nur Menschen sind manchmal blockiert, sondern auch Wetterlagen. So das Wettter bleibt wahrscheinlich erst einmal, wie es ist. Und wir müssen auf den August hoffen.