Geschäftsführer Michael Reif und sein Team mit Karsten Niemann und Anja Haas, Amt für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus. Foto: Stadt Wülfrath
Geschäftsführer Michael Reif und sein Team mit Karsten Niemann und Anja Haas, Amt für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus. Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Der Lego-Laden in der Wülfrather Fußgängerzone ist eröffnet worden. Das Geschäft findet man an der Wilhelmstraße 132.

Dass der Lego-Laden nach Wülfrath kommen wird, war längst bekannt. Nur das Eröffnungsdatum stand noch nicht fest. Inzwischen konnten Inhaber Michael Reif und sein Team „brick24“ an den Start bringen.

Mit einem großen Sortiment und vielen kleinen Steinen ergänzt der Legoladen „brick24“ seit heute den Branchenmix in der Wülfrather Fußgängerzone, Wilhelmstr. 132 (ehem. Modegeschäft Zarno). Neben dem kompletten Warensortiment Lego-Sets werden hunderte einzelne Minifiguren angeboten. Außerdem dürfen sich Lego-Fans auf einen Bereich mit gebrauchten Lego-Steinen zu Kilopreisen freuen.

Geschäftsführer Michael Reif und sein Team haben ihre Waren bisher ausschließlich über den Online-Shop brick-x-treme.de, der parallel weiter betrieben wird, angeboten.

Karsten Niemann und Anja Haas von der städtischen Wirtschaftsförderung haben den Unternehmer heute in Wülfrath mit einem Blumenstrauß herzlich willkommen geheißen. „Die Wülfrather Fußgängerzone ist mit dem Legoladen nun um eine Attraktion reicher. Das Angebot richtet sich an unterschiedliche Generationen und wird weit über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen. Wir wünschen dem Logoladen einen guten Start und viel Erfolg“, so Wirtschaftsförderer Karsten Niemann und Anja Haas im Namen der Stadt Wülfrath.

Sofortprogramm soll Leerständen entgegenwirken

Bereits drei Unternehmer profitieren somit vom „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zenten in NRW 2020“ in Wülfrath. Die Stadtverwaltung erläutert hierzu: „Dank des Entgegenkommens des Eigentümers, der zur Teilnahme am Förderprogramm auf 30 Prozent der bisherigen Kaltmiete verzichtet, konnte die Ansiedlung erfolgen. Die Stadt Wülfrath mietet das Ladenlokal für 70 Prozent der Altmiete an und vermietet es für eine um 80 Prozent reduzierte Miete (berechnet auf Basis der alten vollen Kaltmiete) weiter.

Die Differenz zwischen den städtischen Mietein- und -ausgaben trägt zu 90 Prozent das Land NRW. Die restlichen 10 Prozent werden durch den städt. Haushalt finanziert. So können Gewerbetreibende für die Dauer von zwei Jahren ein Ladenlokal für nur 20 Prozent der alten Kaltmiete anmieten und damit ihr Geschäftsmodell unter guten Bedingungen an den Markt bringen.

Bürgermeister Rainer Ritsche und die städtische Wirtschaftsförderung sind optimistisch, dass weitere Betriebe diese Chance nutzen und sich in Wülfrath ansiedeln. Eine wesentliche Voraussetzung für die Förderung ist, dass durch die Neuansiedlung die Frequenz in der Innenstadt erhöht wird und dadurch einer Verödung entgegen gewirkt werden kann. „Vielfältige Nutzungen sind möglich. Einzelhandel, Gastronomie, Startups, Dienstleistungsgewerbe mit Publikumsverkehr, Direktverkauf landwirtschaftlicher Produkte“, nennt der Leiter der Wirtschaftsförderung, Karsten Niemann, nur einige Möglichkeiten neuer, förderungs-fähiger Angebote. Interessierte können sich gerne bei der Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing, Anja Haas, Tel. 02058 18336, Mail [email protected] melden.