Frühe Maßnahmen sollen die Entwicklung des Eichenprozessionsspinners eindämmen. Foto: pixabay
Frühe Maßnahmen sollen die Entwicklung des Eichenprozessionsspinners eindämmen. Foto: pixabay

Ratingen. Der Eichenprozessionsspinner ist landesweit jedes Jahr anzutreffen – so auch in Ratingen. Mittlerweile sind im öffentlichen Raum rund 800 Eichen von der Raupe mit den „giftigen Brennhaaren“ befallen. Wo diese Bäume stehen, zeigt ab sofort der digitale Baum-Stadtplan der Stadt Ratingen, der seit März diesen Jahres auf der städtischen Homepage zur Verfügung steht (https://www.stadt-ratingen.de/baumkataster.php).

Die Kommunalen Dienste haben alle Hände voll zu tun, die öffentlichen Bäume zu behandeln. Mehr und mehr Menschen melden befallene Eichen. Der digitale Baum-Stadtplan informiert nun, wo genau Eichenprozessionsspinner aufgetaucht sind. Ein rotes Baumsymbol kennzeichnet befallene Eichen auf städtischen Flächen. Nester an Eichen, die auf öffentlichem Grund stehen, werden so schnell es geht abgesaugt. Sind die Nester entfernt, wird der Baum dann im Baum-Stadtplan wieder auf „Grün“ gestellt.

Wer eine befallene Eiche im öffentlichen Raum entdeckt, kann dies dem Amt Kommunale Dienste melden (Tel. 550-7070 oder E-Mail: [email protected]). Für die Raupenbekämpfung auf Privatgrundstücken ist die Eigentümerin oder der Eigentümer zuständig. Zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners sollten Fachfirmen beauftragt werden, die damit Erfahrung haben und entsprechend ausgestattet sind.

Ansonsten rät die Stadtverwaltung: Bitte von befallenen Bäumen Abstand halten und nicht versuchen, die Nester selbst zu entfernen.