Wülfrath. Nach einer coronabedingten Pause findet das Trauer-Café der Hospizgruppe am Sonntag, 25. Juli, wieder statt.
Am 25. Juli von 15 bis 17 Uhr unterstützen ehrenamtlich Engagierte im „Corneliushaus“ der Pfarre St. Maximin an der Kirschbaumstraße 26 Trauernde.
„Nach langer, Corona- bedingter Pause findet unser Trauercafé wieder regelmäßig in Wülfrath statt“ so Beate Krüger, Koordinatorin der Hospizgruppe. Dabei würden „selbstverständlich die notwendigen Hygiene- Standards eingehalten“. Sie meint das Tragen einer Maske sowie das Erfüllen eines der drei „Gs“ (genesen, getestet, geimpft)
Trauer sei eine normale Reaktion auf einen Verlust. „Diese Reaktion beginnt nicht erst, wenn ein geliebter Mensch verstirbt, sondern bereits mit der Feststellung einer schweren und nicht heilbaren Erkrankung“, erklärt Krüger. Darum biete die Hospizgruppe die Begleitung für schwersterkrankte Menschen, Angehörige und Freunde bereits dann an, wenn „alle mit einer solchen Diagnose leben lernen müssen“.
Trauernde erlebten eine psychische und physische Veränderung, erläutert die Koordinatorin der Gruppe. „Gefühle wie Verlassensein, Leere, aber auch Schuld, Wut und Zorn kommen auf.“ Auch körperliche Symptome könnten entstehen.
Das Trauer-Café soll dabei helfen, eine Brücke zu bauen zwischen Verlust, Trauer, Abschied und Neubeginn. „Wir können den Verlust für sie nicht weniger schmerzhaft machen, aber wir können Menschen in ähnlicher Situation zusammenbringen, da sein, zuhören und dabei helfen, einen Umgang mit der Trauer zu finden“, lädt Beate Krüger ein.
Das Trauer-Café der Hospizgruppe Wülfrath findet am jedem vierten Sonntag im Monat statt.
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