Die Rheinbahn informiert ihre Kundinnen und Kunden. Foto: André Volkmann
Busse der Rheinbahn stehen im Depot. Foto: André Volkmann

Düsseldorf/Kreis Mettmann. Nach den heftigen und lang anhaltenden Niederschlägen am Mittwoch konnte die Rheinbahn in den meisten Teilen ihres Netzes am heutigen Donnerstag den Fahrtenbetrieb aufnehmen.

Lediglich in den Randbezirken, im Süden Düsseldorfs und in einigen Teilen der benachbarten Kommunen, kommt es auf Grund von Straßensperrungen und Überschwemmungen weiterhin zu vereinzelten Umleitungen und Ausfällen. Den gesamten Donnerstag über kann es zudem im gesamten Bedienungsgebiet zu Verspätungen auf den Buslinien kommen. Aufgrund der weiterhin dynamischen Hochwasserlage mit vielen Straßensperrungen in einzelnen Stadtteilen sind derzeit keine verlässlichen Zeitangaben möglich, daher sind die Fahrplanauskünfte über die elektronischen Fahrgastinformationen, die Rheinbahn-App und die Website aktuell nicht für alle Linien verlässlich.

Die noch am Mittwochabend befürchtete Überflutung des Betriebshofs Benrath durch die angrenzende Itter ist bis auf kleinere Wassereinbrüche ausgeblieben. Gemeinsam mit der Feuerwehr beobachtet die Rheinbahn fortwährend die Pegelstände. Vorsorglich waren noch am Mittwochabend 110 Busse und sechs Bahnen am Südpark und auf dem Betriebshof Lierenfeld abgestellt worden, von wo sie am Donnerstagmorgen wieder auf Strecke gingen. Dadurch kam es vor allem in den frühen Morgenstunden zu Verspätungen.

Der U-Bahnhof „Handelszentrum“ kann nach dem Wassereinbruch in den Aufzugschächten am Mittwoch wieder angefahren werden. Die Stadtbahnlinien U71 und U83 enden in Richtung Benrath weiterhin bereits an der Haltestelle „Holthausen“, Ersatzbusse sind im Einsatz. Voraussichtlich können die beiden Stadtbahnlinien im Laufe des Tages wieder wie gewohnt nach Benrath fahren. Die Stadtbahnlinie U73 kann in Richtung Gerresheim S nur bis zur Haltestelle „Schönaustraße“ fahren.

Darüber hinaus unterstützt die Rheinbahn die Rettungskräfte seit Mittwoch mit ihren Bussen unter anderem bei der Evakuierung von Wohnhäusern.