Am Regenrückhaltebecken Flandersbacher Straße in Wülfrath drohte der Deich zu brechen. Links im Bild die Leitungen, mit denen das Wasser in die Anger abgepumpt wurde. Foto: Kling

Wülfrath. Nach dem Starkregen am Mittwochnachmittag und -abend war die Wülfrather Feuerwehr bis in die Nacht im Einsatz. Am Regenrückhaltebecken zwischen Fliethe und Flandersbacher Straße drohte ein Deich zu brechen.

„Dank der guten Zusammenarbeiten zwischen THW und der Feuerwehr konnte ein Deichbruch abgewendet werden“, meldete der Krisenstab der Stadt um 0.35 Uhr. „Die vom THW zur Verfügung gestellte Pumpe nebst schwerem Gerät arbeitet zur Stunde noch und pumpt das Regenwasser in den Angerbach.“

Weil das Wasser auf der Flandersbacher Straße stand, war das Stück zwischen den Kreisverkehren Mettmanner Straße und Fliethe gesperrt. Inzwischen ist die Durchfahrt wieder möglich. Die Straßen sind zum Teil wieder trocken.

Noch gesperrt ist – Stand 6.45 Uhr – das Straßenstück zwischen Koxhof und Aprath. „Vermutlich wird die Feuerwehr die ganze Nacht benötigen, um alle Einsätze abzuarbeiten – insbesondere das im Keller stehende Wasser abzupumpen“, hieß es um 0.35 Uhr in der Meldung des Krisenstabs.

Die Feuerwehr selbst berichtete auf Facebook gegen 2 Uhr von rund 50 Einsatzstellen: „Im Einsatz waren alle Löschzüge und Führungsdienste der Feuerwehr Wülfrath, Einsatzkräfte vom THW, der Baubetriebshof sowie der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Wülfrath.“

„Ich danke der Feuerwehr, dem THW und allen Beteiligten ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz“, erklärte der Erste Beigeordnete der Stadt, Paul-Georg Fritz.

Am frühen Donnerstagmorgen noch gesperrt: die Verbindung zwischen Wülfrath-Koxhof und Aprath. Foto: Kling