Hochwasser im Bereich der Mühlenstraße. Foto: FW Erkrath
Hochwasser im Bereich der Mühlenstraße. Foto: FW Erkrath

Erkrath. In Erkrath laufen die Aufräumarbeiten. Unterstützung bietet der Verein „Erkrath hält zusammen“, der die Hochwasserhilfe koordiniert. 

Die Feuerwehr war im gesamten Stadtgebiet mit Hochdruck tätig, inzwischen hat sich die Lage entspannt. Nach den Überschwemmungen laufen in Erkrath die Aufräumarbeiten. Besonders betroffen war der Stadtteil Alt-Erkrath. Dort fährt die Firma Awista am Samstag, 17. Juli, eine Sondertour, um an den betroffenen Straßen abgestellte Müllsäcke einzusammeln.

„Dabei muss kein spezieller Sack genutzt werden“, heißt es von der Abfallberatung der Stadt. Es geht vor allem um die schnelle Entsorgung der verdorbenen Lebensmittel, Gefriertruhen- oder Schrankinhalte, verdorbene Kleidung und ähnlichen Abfall. „Es werden jedoch keine Tonnen entleert und die Säcke müssen ein tragbares Gewicht haben und fest verschlossen sein.“ Der Wertstoffhof sei ebenfalls bereit, solche Säcke kostenfrei als Sperrgut zur Verbrennung anzunehmen.

Für Möbel und Elektrogeräte werde es im Laufe der kommenden Woche ebenfalls
einen Termin geben, so die Stadtverwaltung. Das genaue Datum werde noch bekanntgegeben.

Unterstützung formiert sich in Erkrath zudem auch im privaten Bereich. Das Nachbarschaftshilfsnetzwerk „Erkrath hält zusammen“ unterstützt die Stadt
durch die Koordination von freiwilligen Hilfsangeboten zwischen Privatpersonen im gesamten Stadtgebiet.

Der Verein koordiniert die ehrenamtliche Hilfe, etwa durch Unterstützung beim Aufräumen von überfluteten Bereichen oder wenn dringend Möbel, Kleidung oder andere Sachspenden
benötigt werden.

Der Kontakt zur Nachbarschaftshilfe ist möglich unter 0211 5424 9565 oder per E-Mail an [email protected]. Der Telefonanschluss sei nicht dauerhaft besetzt, man solle auf den Anrufbeantworter sprechen.