Eine Luftaufnahme zeigt, um welches Grundstück es sich handelt. Fotorechte: Hagedorn

Wülfrath. An der Dieselstraße in Wülfrath entsteht auf 22.644 Quadratmetern ein neues Bauprojekt. Die Hagedorn-Unternehmensgruppe hat die Fläche zusammen mit der DFI Real Estate GmbH erworben, um dort Industrie- und Gewerbeimmobilien zu entwickeln und gleichzeitig eine zusätzliche Flächenversiegelung zu vermeiden.

Durch die Reaktivierung und Umnutzung der Fläche werde nicht nur der Freiflächenverbrauch verringert, sondern gleichzeitig der Grundstein für eine nachhaltige Stadtentwicklung gelegt. „Wir recyceln eine alte Fläche, anstatt eine neue zu versiegeln. Das ist nachhaltig und sowohl für die Wirtschaft als auch für die Umwelt von Nutzen“, sagt Rick Mädel, Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH.

Zur Gesamtfläche gehören Grundstücke mit unterschiedlicher Nutzung. Darunter zum Beispiel eine große Autoverwertung. Ende September laufen die letzten Mietverträge aus. Im Oktober soll mit dem Rückbau der bestehenden Gebäude und der sorgfältigen Sanierung der Flächen begonnen werden.

„Die Projektrealisierung der Hagedorn-Gruppe im Gewerbegebiet Kocherscheidt sehen wir als wichtigen Schritt an, um den Wirtschaftsstandort Wülfrath auch für die Zukunft gut aufzustellen, sagt Karsten Niemann, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung bei der Stadt Wülfrath. „Wir hoffen, dass mit dem Vorhaben wichtige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung Wülfraths gegeben werden können.“

Das Grundstück verfüge über eine gute infrastrukturelle Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz und die Autobahn, weshalb es sich besonders gut für die Ansiedlung von Gewerbe eigne, berichtet die Hagedorn-Gruppe.

Um die gesamte Fläche zu entwickeln, ist eine Projektlaufzeit bis voraussichtlich Ende 2022 angedacht.

„Unser DFI Team ist zuversichtlich, dass wir mit der erneuten Zusammenarbeit mit der Hagedorn-Unternehmensgruppe durch dieses Revitalisierungsvorhaben einen Mehrwert für zukünftige Nutzer sowie für die Gemeinde Wülfrath schaffen werden“, sagt Andreas Fleischer, Geschäftsführender Gesellschafter der DFI Real Estate GmbH.

Um das Grundstück baureif zu machen, will die Gütersloher Unternehmensgruppe Hagedorn die „gesamte Kompetenz ihrer Prozesskette“ nutzen: von Abbruch, Altlastensanierung, Entsorgung und Stoffstrommanagement bis hin zum Tiefbau und der Revitalisierung sowie Entwicklung neuer Nutzungskonzepte.

Um Ressourcen zu schonen, werde Material aus dem Rückbau gewonnen, direkt vor Ort analysiert, recycelt und für den Wiederaufbau verwendet. Hagedorn zählt deutschlandweit zu den führenden Experten für die Entwicklung von neuen Projekten auf alten Industriebrachen.

Die Hagedorn-Unternehmensgruppe ist nach eigenen Angaben Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister in den Bereichen Abbruch, Entsorgung, Tiefbau und Flächenrevitalisierung. Die Prozesskette der Gruppe umfasse zudem die Sanierung von Altlasten, Recycling und das Stoffstrommanagement, die Erstellung von industriellen Außenanlagen sowie die Entwicklung neuer Nutzungskonzepte.

Das Familienunternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von über 300 Millionen Euro. Neben dem Hauptsitz in Gütersloh ist Hagedorn heute mit zusätzlichen Standorten in Berlin, Hannover und Köln deutschlandweit aktiv.

Die DFI Real Estate GmbH entwickelt deutschlandweit Gewerbe- und Logistikimmobilien. Ein Schwerpunkt liegt auf Innovation und Nachhaltigkeit in den ESG-definierten Bereichen Ökologie, Soziales und Governance.

Die DFI ist an den Standorten Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart vertreten.