Die Zahl 10: Nach einem Tag unter der Grenze liegt die Inzidenz nun wieder darüber. Foto: Volkmann
Die Zahl 10: Nach einem Tag unter der Grenze liegt die Inzidenz nun wieder darüber. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. In den kreisangehörigen Städten gibt es laut Robert-Koch-Institut am heutigen Sonntag 13 Neuinfektionen – die Inzidenz steigt damit wieder über die Grenze von 10.

Gestern noch hatte man im Kreis Mettmann die Zählung nach einem Überschreiten der in der NRW-Coronaschutzverordnung festgelegten Inzidenzgrenze von 10 zurücksetzen können, heute liegt der Wert bereits wieder darüber.

Mit 53 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage ergibt sich eine Corona-Inzidenz von 10,9. Bleibt sie „stabil“ über der definierten Schwelle, so könnte wieder die erste Stufe der Corona-Verordnung in Kraft treten.

Voraussetzung dafür ist, dass die Inzidenz an acht Folgetagen über 10 liegt, am übernächsten Tag würden dann Verschärfungen gelten. Frühestens möglich wäre das somit am Dienstag, 27. Juli.

Weil bereits kleine Schwankungen bei den Infektionszahlen sich deutlich auf die Berechnung des Inzidenzwertes auswirken, kann die Lage am Montag bereits wieder anders aussehen. Dennoch: Auch wenn sich die Inzidenz sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau bewegt, so sind die Werte nach Erreichen des Tiefststandes am 1. Juli (3,3) schrittweise wieder angestiegen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn twitterte auf Samstagmorgen: „49,6 Mio Deutsche (59,7 %) sind mind. einmal geimpft, 38,2 Mio (45,9 %) haben vollen Impfschutz. Die Infektionszahlen steigen wieder und absehbar weiter – wir sind beim Impfen im Wettlauf mit der Delta-Variante. Jede einzelne Impfung erhöht unser aller Schutz für Herbst und Winter.“

Die aktuellen Infektionszahlen aus den zehn kreisangehörigen Städten meldet die Kreisverwaltung voraussichtlich zur Mittagzeit.