Der rote Mazda stoppte erst in der Böschung vor einem Zaun. Foto: Polizei

Wülfrath. Bei einem Unfall am Mittwochabend auf dem Real-Parkplatz in Wülfrath landete ein Auto in einer Böschung. Verletzt wurde niemand.

Aus ungeklärter Ursache hatte ein 80-jähriger Autofahrer aus Mettmann beim Anfahren aus die Kontrolle über seinen roten Mazda verloren. Der Wagen war über die Begrenzung des Parkplatzes hinweg in die Maschendrahtumzäunung des Geländes geschleudert und hatte diese durchbrochen. Erst in einer dahinter stark abfallenden Böschung wurde der Wagen von einem Baum gestoppt und dabei erheblich beschädigt.

Die Polizei schätztzt die Höhe des Gesamtsachschadens an Pkw, Zaun und Botanik auf mindesten 6.000 Euro. Der Fahrer blieb nach eigenen Angaben unverletzt.

Während der 80-Jährige der Polizei erklärte, dass die Lenkung seines Wagens aus unbekannten Gründen nicht funktioniert habe, berichteten unabhängige Zeugen, dass der Mazda beim Anfahren mit quietschenden Reifen, stark beschleunigt und in enger Kurvenfahrt driftend in den Zaun gefahren worden sei.

Im Lauf der polizeilichen Unfallaufnahme wurde dem Mazda-Fahrer, zur weiteren Klärung der Unfallabläufe, ein freiwilliger Atemalkoholtest angeboten. Dieser Test ergab einen Wert von rund 0,5 Promille. Daraufhin leitete die Polizei ein Strafverfahren gegen den Senior ein.

Zur weiteren Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Den Führerschein des Beschuldigten stellte die Polizei sicher. Dem 80-jährigen Mettmanner wurde parallel dazu jedes weitere Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge ausdrücklich untersagt.

Der insbesondere im Frontbereich stark beschädigte und nicht mehr fahrbereite Mazda wurde von einem beauftragten Unternehmen aus der Böschung geborgen und abgeschleppt.