Nach dem Hochwasser in Langenberg. Symbolfoto: Mathias Kehren

Velbert/Düsseldorf. Die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf appelliert, hochwassergeschädigte Unternehmen in Velbert langfristig zu unterstützen.

„Mit der Soforthilfe des Landes und der Aufstockung durch die Stadt Velbert konnten 6.000 Euro je Antrag schnell und unbürokratisch an die Hochwasser geschädigten Unternehmen in Velbert ausgezahlt werden. Das ist ein gutes Signal. Was die Unternehmen darüber hinaus jedoch brauchen, sind nicht nur weitere finanzielle Hilfen, sondern auch langfristig schnelle und unbürokratische Genehmigungsprozesse, um den Kahn wieder flott zu machen“. Mit diesen Worten zieht Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, eine erste Bilanz der verheerenden Hochwasserkatastrophe, die insbesondere in den Velberter Stadtteilen Langenberg und Neviges zu massiven Schäden geführt hat.

Dort wurden zahlreiche Betriebe schwer getroffen. Inzwischen liegen der Stadt Velbert über 65 Anträge der Betroffenen vor.

Die IHK Düsseldorf appelliert daher an das Land NRW, für stark geschädigte Unternehmen weitere Unterstützung und eine Wiederaufbaugarantie sicherzustellen. Dabei setzt die IHK langfristig vor allem auf „schnelle und unbürokratische Genehmigungsprozesse“. Dazu gehörten insbesondere Baugenehmigungsverfahren im Rahmen des Wiederaufbaus von zerstörten Betriebsgebäuden.