Die Anlage an der Mosel. Foto: Stadtwerke Erkrath
Die Anlage an der Mosel. Foto: Stadtwerke Erkrath

Erkrath. Die Stadtwerke Erkrath vergrößern ihr Erneuerbare-Energien-Portfolio mit einer weiteren Photovoltaik-Freiflächenanlage. Darüber hatte der Versorger informiert.

Im Rahmen der Beteiligung der Stadtwerke Erkrath an der Firma Trianel Erneuerbare Energien (TEE) ging bereits Ende März ein neu gebauter Solarpark im rheinland-pfälzischen Schleich ans Netz. Das Gemeinschafts-Portfolio der TEE umfasst damit nun 51,5 Megawatt Peak (MWp) an Solaranlagen und 157,8 Megawatt (MW) an Windanlagen.

Der 15 Kilometer nordöstlich von Trier gelegene Solarpark Schleich besteht aus 19.602 Solarmodulen und einem eigens für den Standort errichteten Umspannwerk. Die neue Anlage hat laut Stadtwerke Erkrath eine Leistung von acht MWp und wird jährlich einen Ertrag von 8,8 Millionen Kilowattstunden (kWh) erzeugen, wodurch 2.200 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh versorgt werden können.

Solarpark wurde auf einem Weinberg errichtet

Errichtet wurde der Solarpark Schleich auf einem Weinberg und umfasst ein Gebiet von 6,25 Hektar. Das entspricht einer Fläche von fast neun Fußballfeldern. Der Solarpark Schleich ist bereits das sechste PV-Projekt im TEE-Portfolio und das zweite Solarprojekt in
Rheinland-Pfalz.

„Durch unsere Beteiligung an der Trianel Erneuerbaren Energien konnten wir unser Portfolio hinsichtlich nachhaltiger Energieproduktion um eine weitere, wirtschaftlich sehr attraktive, PV-Anlage mit vielversprechender Ertragsprognose erweitern,“ erklärt Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath. „Mit dem Solarpark Schleich erfolgte nun die erfolgreiche Umsetzung der Entwicklungsstrategie aus den Startjahren der TEE“.

Durch den Bau des Solarparks auf einem Weinberg musste aufgrund der schmalen Zuwegungen ein komplexes Logistikkonzept für die Anlieferung der Bauteile erarbeitet werden, um einen verzögerungsfreien Bauprozess gewährleisten zu können.

„Das bereits zweite Solarprojekt der TEE in Rheinland-Pfalz zeigt, wie erneuerbare Energien in Einklang mit anspruchsvollen Naturflächen realisiert werden können und verspricht gerade aus seiner Lage heraus sehr gute Erträge, die sich weiter positiv auf die Entwicklung
des Gesamtportfolios auswirken werden“, so Dr. Markus Hakes, Geschäftsführer der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG.

Das Projekt sei gemeinschaftlich von der Projektentwicklung von Trianel und STEAG Sens geplant und gebaut worden und werde nun in das Stadtwerke-Portfolio überführt. Bis 2022 sollen nach Angaben der Stadtwerke Erkrath noch weitere PV- und Windprojekte in das Portfolio überführt werden. Derzeit umfasst das Portfolio bereits über 200 MW.

„Mit unserem Engagement an der TEE haben wir die Möglichkeit, aktiv den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und unsere Kunden auf dem Weg zu grünem Strom zu begleiten“, so Gregor Jeken.