Das Hochwasser hat viele Schäden angerichtet. Wer den Betroffenen helfen will, sollte für seine Spende eine seriöse Hilfsorganisation wählen. Foto: Mathias Kehren
Das Hochwasser hat viele Schäden angerichtet. Wer den Betroffenen helfen will, sollte für seine Spende eine seriöse Hilfsorganisation wählen. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Bei der Bürgerstiftung der evangelischen Kirchen sind Spenden in Höhe von inzwischen 400.000 Euro eingegangen. Mehr als die Hälfte wurde bereits ausgezahlt.

Die Bürgerstiftung der evangelischen Kirchengemeinde Langenberg sei überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die seit dem Hochwasser in unserem Ort erlebbar ist, so der zweite Vorsitzende Pfarrer Jens Blaschta. Er weist zudem auf die Spendensumme hin, die bislang insgesamt eingegangen ist: 400.000 Euro haben Engagierte für Betroffene der Hochwasserlage zur Verfügung gestellt.

„Mehr als 200.000 Euro sind davon bereits an über 200 Familien und Gewebetreibende im Rahmen der Soforthilfe ausgezahlt worden“, so Blaschta. „Unser Dank kommt von Herzen.“

Bis zum 30. August können noch Zahlungen im Rahmen der Soforthilfe beantragt werden. Für einen Einpersonenhaushalt werden 500 Euro zur Verfügung gestellt, für jede weitere im Haushalt lebende Person kommen weitere 250 Euro dazu. Der Maximalbetrag ist 1.500 Euro.

Die Betroffenen müssten lediglich bestätigen, dass Ihnen ein entsprechender Sachschaden entstanden ist. Für inhabergeführte Geschäfte, Lokale und Kleingewerbe gibt es eine Soforthilfe in Höhe von 1.000 Euro. Die Anträge sind im Gemeindebüro der evangelischen Kirchengemeinde Langenberg, Wiemerstr. 6, erhältlich. Ebenso stehen die Formulare unter www.ekgla.de als Download bereit.

„Bei größeren Schäden können dann vom 1. bis zum 30. September Zahlungen beantragt werden, die über die Soforthilfe hinausgehen“, erklärt Pfarrer Blaschta. Die Bürgerstiftung sammele die Anträge und werde Anfang Oktober über die weiteren Zahlungen entscheiden.

Antragsberechtigt seien alle vom Hochwasser der Langenberger Bäche Betroffene, die im kommunalen Gebiet Velbert-Langenbergs (Langenberg, Bonsfeld, Nierenhof) oder im Bereich der evangelischen Kirchengemeinde Langenberg wohnen. „Die Hilfen werden unabhängig von der Religionszugehörigkeit ausgezahlt“, so Blaschta. „Ein großes Dankeschön geht an die mehr als 1.500 Spender, die diese Hilfe möglich gemacht haben.“