Im Angerbad fanden die Schwimmwettkämpfe des Stadtwerke-Triathlons statt. Foto: Stadtwerke Ratingen/Ingo Kutsche
Im Angerbad fanden die Schwimmwettkämpfe des Stadtwerke-Triathlons statt. Foto: Stadtwerke Ratingen/Ingo Kutsche

Ratingen. Vom „Triathlon im XXL-Format“ hatte Moderator Hartwig Thöne während des 13. Stadtwerke Ratingen Triathlons gesprochen und damit zusammengefasst, was sich im und rund um das Angerbad abspielte.

Nach einer pandemiebedingt kleineren Ausgabe des Triathlons im Vorjahr tummelten sich in 2021 wieder knapp 1.500 Teilnehmer samt Begleitung auf dem Gelände des Freibads: allesamt geimpft, genesen oder getestet.

„Auf genau solch einen Tag hatten wir natürlich gehofft“, erklärte Organisationsleiter Georg Mantyk. „Umso mehr freue ich mich, dass wir wieder ein volles Starterfeld vermelden und wir Rennen für alle Altersklassen anbieten konnten.“ Denn auch im zweiten Corona-Jahr ist es alles andere als selbstverständlich, dass ein solcher Großevent stattfinden kann. Das Hygiene- und Sicherheitskonzept für die Veranstaltung hatte die Behörden überzeugt und einen Triathlon-Tag in Ratingen ermöglicht.

Radfahren ist eine der drei Disziplinen des Triathlons. Foto: Stadtwerke Ratingen/Ingo Kutsche
Radfahren ist eine der drei Disziplinen des Triathlons. Foto: Stadtwerke Ratingen/Ingo Kutsche

Auch das Wetter spielte mit – im Laufe des Tages zeigte die Sonne zunehmend ihre Strahlkraft. Die ersten Startschüsse fielen für die jüngsten Athleten der Schüler B und A um 08:45 Uhr.

Es folgten die Familienstaffeln und der Fitnesstriathlon für Einsteiger, bevor die Ligen des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbandes ihre Finals abhielten. Nach den Starts über die Mittel-, die Kurz- und die Sprintdistanz bildeten um 13:40 die Volksdistanz-Staffeln und der ebenfalls als Staffel ausgetragene Company Cup über 400 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen die 18.und letzte Startgruppe.

Eines der Highlights war die dritte NRW-Gehörlosen Meisterschaft Triathlon, bei der Annette Schulze  (1:18:59 Stunden) vom GTSV Essen und Martin Koppe (1:14:11 Stunden) vom GTSV Bielefeld den Sieg davontragen konnten. Die Ligarennen entschieden in der NRW-Liga das gastgebende Triathlon Team Ratingen 08 (Herren) und die SG Triathlon Witten III (Damen) für sich. In der Regionalliga siegten die Damen des 1. Tri-Club Wuppertal und die Herren vom TVE Netphen.

Holger Lüders aus Süchteln (3:02:34 Stunden) und Sabine Schön aus Gladbeck (3:22:37 Stunden) waren die schnellsten über die längste Distanz von 1200 Metern Schwimmen, 60 Kilometern Radfahren und zehn Kilometern Laufen. Die Kurzdistanz (800 Meter – 40 Kilometer – zehn Kilometer) beendeten Lukas Mazur in 1:46:02 Stunden und Carlotta Hellbusch (beide Kölner Triathlon Team 01) nach 2:05:57 Stunden als Erste.

Die Athleten waren auch zu Fuß unterwegs. Foto: Stadtwerke Ratingen/Ingo Kutsche
Die Athleten waren auch zu Fuß unterwegs. Foto: Stadtwerke Ratingen/Ingo Kutsche

Im Vordergrund stand für die meisten Teilnehmenden bei allem sportlichen Ehrgeiz aber der Spaß, bei einem der immer noch wenigen Triathlonwettkämpfe in Deutschland dabei gewesen zu sein. „Triathlon ist ein Sport für alle Leistungsklassen“, betont Mantyk, der sich zudem bei „allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken möchte“.

Die Maßnahmen des Hygienekonzepts, darunter die Einlasskontrollen gemäß 3G-Regularien, die Maskenpflicht auf dem Freibadgelände und auch die Abstandsregeln, erforderten schon ein wenig Geduld und Rücksichtnahme. „Das hat wie im Vorjahr auch wieder super funktioniert“, freute sich der Renndirektor, „natürlich auch dank der tollen Arbeit der über 300 Helferinnen und Helfer.“

In dieser Freude wusste er sich auch mit dem namensgebenden Hauptsponsor des Stadtwerke Ratingen Triathlons einig. Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse genoss ebenfalls das sportliche Treiben. „Das war wieder ein gelungener Tag beim Stadtwerke Ratingen Triathlon. Die Organisation und das Sicherheitskonzept haben hervorragend funktioniert, und wir freuen uns, mit dem Event den Sportlerinnen und Sportlern einen weiteren Schritt in Richtung Normalität anbieten zu können. Daher blicken wir auch schon voller Optimismus auf das nächste Jahr.“

Weitere Informationen unter www.stadtwerke-ratingen-triathlon.de.