Ein Motorradfahrer setzt in Velbert zu einem waghalsigen Überholmanöver. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Die Polizei hat am Sonntag verstärkt Motorradfahrer kontrolliert. Schnellster war ein 21-Jähriger aus Heiligenhaus, der in Mettmann mit Tempo 103 km/h erwischt wurde.

Bei Verkehrskontrollen auf Ausflugsstrecken in Heiligenhaus, Mettmann, Wülfrath und Velbert zwischen 10 und 18 Uhr war der Verkehrsdienst mit dem „Pro-Vida“-Krad der Kreispolizeibehörde Mettmann im Einsatz. Dabei handelt es sich um ein speziell zur Verkehrsüberwachung umgerüstetes ziviles Motorrad, das in der Lage ist, Geschwindigkeitsüberschreitungen während der Fahrt festzustellen und beweiskräftig auf Video festzuhalten.

„Insgesamt mussten wegen überhöhter Geschwindigkeiten und Verstößen gegen das Überholverbot sowie wegen zu geringem Abstand 62 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gefertigt werden“, berichtet die Kreispolizei.

„Unrühmlicher Spitzenreiter war ein 21 Jahre alter Motorradfahrer aus Heiligenhaus, der bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde mit 103 km/h in Mettmann an der Meiersberger Straße im Bereich der Außenbürgerschaft gemessen wurde“, wie die Polizei meldet. Der junge BMW-Fahrer, der sich noch in der Probezeit befindet, muss seinen Führerschein für mindestens einen Monat abgeben, zudem erwartet ihn ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro.

Ebenfalls eine empfindliche Strafe erwarte einen Motorradfahrer aus Essen, der mit seiner Yamaha gleich mehrfach auffällig wurde. Zunächst war er dem Pro-Vida-Kradfahrer der Polizei auf der Rottberger Straße in Velbert aufgefallen, weil er in Richtung Nierenhofer Straße mit 100 km/h deutlich zu schnell unterwegs war. Erlaubt sind hier 70 Kilometer pro Stunde.

„Dann setzte der Yamaha-Fahrer auch noch vor einer uneinsichtigen Kurve im absoluten Überholverbot zu einem waghalsigen Überholmanöver an, was ebenfalls geahndet wurde“, berichtet die Kreispolizei.