Der denkmalgeschützte ehemalige Leitbunker der Kruppschen Nachtscheinanlage. Foto: privat
Der denkmalgeschützte ehemalige Leitbunker der Kruppschen Nachtscheinanlage. Foto: privat

Velbert. Am Freitag, 24. September, findet die Neanderland-Museumsnacht statt. Daran beteiligt sich in Velbert die Projektgruppe „Kruppsche Nachtscheinanlage“ mit zwei Führungen durch die Anlage. Anmeldungen sind erforderlich.

Bei der Museumsnacht ist die Besichtigung der Anlage nur nach vorheriger Anmeldung und nur im Rahmen einer Führung möglich. Diese finden statt von 19.15 bis 21 Uhr und von 21.15 bis 23 Uhr. Die Anmeldung erfolgt unter [email protected].

Die ehrenamtlich Aktiven der Arbeitsgruppe führen die Besucher durch die denkmalgeschützte Anlage. Vor Ort gibt es einen Vortrag über die Entstehung und den Zweck der Anlage.

Die Krupp’sche Nachtscheinanlage war eine im Zweiten Weltkrieg auf dem Velberter Rottberg errichtete Attrappe, also eine Scheinanlage, die Luftangriffe der Alliierten auf sich ziehen sollte. Der in der Bevölkerung als „Scheindorf“ bekannte Ort war zwischen 1941 und 44 eine wahre Zielscheibe der Angriffe. Aus dieser Zeit ist noch der Leitbunker erhalten.