Impfung gegen das Coronavirus. Die Vergabe der Termine verzögert sich. Foto: Mathias Kehren
Impfung gegen das Coronavirus. Foto: Mathias Kehren

Düsseldorf. Die Stadt Düsseldorf führt nach eigenen Angaben für ihre eigenen Veranstaltungen zum 1. Oktober die 2G-Regel ein. Für städtische Kultureinrichtungen könnte diese Regelung ab November gelten.

Geimpft oder genesen müssen Erwachsene in Düsseldorf sein, um ab 1. Oktober an Veranstaltungen teilnehmen zu können, zu denen die Landeshauptstadt als Veranstalter einlädt. Eine Ausnahme gibt es für Gremiensitzungen, für die weiterhin die 3G-Regel gelte.

„Zudem wird beabsichtigt, die 2G-Regelung ab 1. November 2021 auch auf kulturelle Einrichtungen der Stadt auszuweiten“, hieß es von der Düsseldorfer Stadtverwaltung am Freitag.

„Laut Einschätzung der Experten und auch in der Runde der Kliniken geht man von einem starken Anstieg der Infektionen im Herbst und Winter aus“, meint Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Diese gelte es zu vermeiden. „Der größtmögliche Schutz für uns alle kann nur erreicht werden, wenn wir auf die 2G-Regel setzen, wie es andere Bundesländer bereits tun, und wir würden uns freuen, wenn andere unserem Beispiel folgen würden“, so Keller.

Krisenstabsleiter und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ergänzt: „Durch unsere dezentralen und mobilen Impfangebote gibt es – ausgenommen medizinische Gründe – keinen Grund mehr, sich nicht gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der weit überwiegende Anteil der registrierten Neu-Infizierten keinen oder keinen vollständigen Impfschutz hat.“