Leerrohre für das schnelle Netz - damit auch Hetterscheidt schnelles Internet bekommt, müssen 40 Prozent der Haushalte Verträge abschließen. Foto: Mathias Kehren
Leerrohre für das schnelle Netz. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Der Glasfaserausbau in Heiligenhaus wird weiter vorangetrieben. Als nächstes könnte Hetterscheidt erschlossen werden. Voraussetzung ist aber, dass sich genug Haushalte für das schnelle Internet entscheiden.

„In Wülfrath wird im Rahmen eines Förderprojektes Glasfaser ausgebaut. Glücklicherweise muss dafür die Autobahn A44 überquert werden, so dass bis zur Grenze Heiligenhaus-Hetterscheidt verlegt wird“, erklärt Nils Gilges, Projektmanager für Digitalisierung bei der Stadt. Der Ausbau wird von der Firma Muenet durchgeführt. Diese ist jetzt an die Stadt Heiligenhaus herangetreten, weil sie den Stadtteil Hetterscheidt ebenfalls mit Glasfaser ausbauen möchte.

Der Glasfaseranschluss ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos. Damit verbunden ist allerdings ein Zweijahresvertrag mit der Firma Muenet als Provider. Laut dem Betreiber beinhaltet der Anschluss Internet, Telefon und TV zu marktüblichen Preisen.

Die Entscheidung der Hetterscheidter muss bis zum 14. November erfolgen. Dazu sollen jetzt Informationsbriefe verteilt und Infoveranstaltungen angesetzt werden. „Wir unterstützen das Vorhaben gerne, da die Bürger die Möglichkeit haben, ihr Eigenheim direkt an die Glasfaserleitung anschließen zu lassen“, so Gilges. Die Stadt Heiligenhaus hat eine Kooperationsvereinbarung mit Muenet geschlossen. So sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreicht werden.

Mindestens 180 Haushalte müssen den Glasfaseranschluss wollen

Für die Umsetzung beträgt die Mindestanzahl 40 Prozent Befürworter der 450 Haushalte. Sollte das Interesse niedriger sein, kann der Ausbau nicht stattfinden. Sollte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden, sind weitere Stadtteile für den Glasfaserausbau vorgesehen. Als nächstes soll der Stadtteil Abtsküche folgen.