Ein Atemalkoholtest ist durchgeführt worden. Symbolbild: Polizei
Ein Atemalkoholtest ist durchgeführt worden. Symbolbild: Polizei

Heiligenhaus. Die Polizei in Heiligenhaus hat am Donnerstagabend den Führerschein eines „erheblich betrunkenen“ 73-Jährigen sichergestellt. Der Mann hatte einen Unfall gebaut und war dann geflüchtet, berichtet die Kreispolizei.

Gegen 18.50 Uhr war der 73-Jährige mit seinem Skoda über die Ludgerusstraße auf den Parkplatz eines Discounters an der Rheinlandstraße gefahren. Dabei fuhr er zunächst gegen ein Verkehrsschild, ehe er seinen Wagen schließlich in einen Metallzaun hineinfuhr. „Unbekümmert davon stieg der Mann anschließend aus seinem Auto und torkelte in eine nahegelegene Kneipe, ohne sich um den Sachschaden zu kümmern“, meldet die Polizei.

Zwei Zeugen hatten den Vorfall beobachtet. Die beiden Männer alarmierten die Polizei. Die Beamten konnten den Unfallfahrer in der Kneipe antreffen, wobei sie feststellten, „dass er ganz erheblich unter dem Einfluss von Alkohol stand“.

Da der Mann in der Kneipe bislang nichts bestellt oder getrunken hatte, konnten die Polizisten einen Nachtrunk ausschließen und bei einem vor Ort durchgeführten Atemalkoholtest feststellen, dass der Mann, der sich kaum auf den Beinen halten konnte, bei seiner Unfallfahrt rund 2,1 Promille „intus“ hatte.

Der Heiligenhauser musste mit zur Wache, wo zur weiteren Beweisführung eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet, zudem wurde sein Führerschein sichergestellt.

Bei der Unfallfahrt des Mannes war insgesamt ein Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro entstanden.