Freuen sich über die erzielten Erfolge: Ronald R. F. Lünser, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vorstandssprecher des VRR, und Friedrich P. Kötter, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und Verwaltungsrat der Kötter Unternehmensgruppe. Fotos: VRR/Kötter
Freuen sich über die erzielten Erfolge: Ronald R. F. Lünser, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vorstandssprecher des VRR, und Friedrich P. Kötter, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und Verwaltungsrat der Kötter Unternehmensgruppe. Fotos: VRR/Kötter

Gelsenkirchen. Die gemeinsam vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Kötter Unternehmens­gruppe gegründete muTiger-Stiftung feiert ihr zehnjähriges Bestehen.

Vor 10 Jahren haben die Kötter Unternehmensgruppe und der VRR angesichts von Übergriffen im öffentlichen und privaten Bereich, Rassismus, Mobbing etc. die Stiftung mit dem Ziel ins Leben gerufen, Zivilcourage und Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft zu stärken. Denn in den seltensten Fällen mangelt es an Hilfsbereit­schaft, sondern es überwiegt eher die Angst, bei mutigem Eingreifen am Ende selbst Opfer zu werden, oder die Unsicherheit sich nicht richtig zu verhalten.

Mehr als 9.000 Bürger sind in über 650 Kursen durch ehrenamtliche Kursleiter zu “muTigern” ausgebildet worden und haben gelernt, wie Zivilcourage im Alltag gelebt werden kann. Diese Bilanz ziehen die Stiftungsgründer. Allein sind sie nicht: Über 50 Partner geben der Stiftung als Unterstützer, Kunden und Kooperations­partner Rückenwind.

Die Corona-Pandemie hat das Engagement nicht aufhalten können: Um das Programm in Zeiten von Covid-19 fortzuführen, hat „muTiger“ die Präsenzschulung zusätzlich in ein digitales Format verwandelt. So wurden, bis dato, auch über 70 Kurse in digitaler Form durchgeführt – bundesweit.

„Helfen statt wegschauen“

„Helfen statt wegschauen – den Bürgern hierfür die theoretischen und praktischen Handlungskompetenzen zu vermitteln, war vor 10 Jahren unser gemeinsames Ziel. Dies haben wir erreicht und darauf bin ich stolz“, erklärt Ronald R. F. Lünser, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vorstandssprecher des VRR. „Gerade in der heutigen digitalen Welt ist es wichtig, den Erwerb von Sozialkompetenzen nicht zu vernachlässigen.“
Dies unterstreicht auch Friedrich P. Kötter, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und Verwaltungsrat der Kötter Unternehmensgruppe: „Die Stiftung hat sich in den vergangenen zehn Jahren prächtig entwickelt. Hierfür gilt mein besonderer Dank allen Beteiligten. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche der muTiger-Stiftung viele weitere erfolgreiche Jahre. Sie leistet einen wichtigen Beitrag für ein gesamtgesellschaftlich gelungenes Miteinander.“
Für die Zukunft setzt sich die Initiative daher weitere ambitionierte Ziele. So möchte die Stiftung neben den Online- und Präsenzkursen für Erwachsene auch Trainings für Schulkinder ab Jahr­gangsstufe 5 anbieten. Themen werden u. a. Empathie, Achtsamkeit und (Cyber-)Mobbing sein. Darüber hinaus soll die bundesweite Vernetzung mit starken Partnern weiter gezielt vorangetrieben werden, um dem Thema Zivilcourage gemeinsam zusätzliche Aufmerksamkeit zu verleihen.
Weitere Informationen zu den Schulungskursen oder Sponsoring-Möglichkeiten gibt es unter www.mutiger.de.