Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Symbolbild

Wuppertal. Am Montag gegen 21.50 Uhr ist es an der Schwesternstraße zu einem Unfall gekommen. Der Fahrer flüchtete. Dann nahm die Unfallermittlung eine überraschende Wendung.

Passanten meldeten den Unfall an der Schwesterstraße er Polizei. Ein Opel sei über eine Verkehrsinsel gefahren, habe ein Verkehrszeichen beschädigt und sei dann geflüchtet.

Die ausgerückten Beamten folgten der Spur von auslaufenden Betriebsstoffen und stellten den Flüchtigen mit seinem Unfallfahrzeug an der Clausenstraße an. Der 27-jährige sei polizeibekannt. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass aus dem Innenraum des Fahrzeuges der Geruch von Alkohol und Marihuana drang. „Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Polizisten eine nicht geringe Menge Marihuana und eine größere Summe Bargeld“, so Staatsanwaltschaft und Polizei in ihrer gemeinsamen Mitteilung.

Der Fahrzeugführer wurde vorläufig festgenommen. Es erfolgte die Entnahme einer Blutprobe, weil der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Rauschmitteln gefahren war. Eine gültige Fahrerlaubnis konnte der Mann laut Behörden nicht vorweisen.

Dann nahm der Fall eine Wendung: Im Zuge der Ermittlungen durchsuchten Beamte die Wohnung der 21-jährigen Halterin des Fahrzeuges. Dort habe sich der Tatverdächtige regelmäßig aufgehalten. „Hier konnten circa drei Kilogramm Marihuana und eine große Menge Bargeld im fünfstelligen Bereich sichergestellt werden“, so die Ermittlungsbehörden. Die angetroffene 21-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal werden beide Tatverdächtige am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt, der über die Anordnung der Untersuchungshaft zu entscheiden hat. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.