Bernd-Jürgen Schönfeld, Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk des Kirchenkreises Niederberg, Superintendent Jürgen Buchholz und Frank Wessel, Pressesprecher des Kirchkreises, hatten die Vesperkirche schon im Frühjahr geplant und vorgestellt (Archivfoto: Mathias Kehren). Nun nimmt das Projekt im August einen neuen Anlauf.
Bernd-Jürgen Schönfeld, Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk des Kirchenkreises Niederberg, Superintendent Jürgen Buchholz und Frank Wessel, Pressesprecher des Kirchkreises, hatten die Vesperkirche schon im Frühjahr geplant und vorgestellt (Archivfoto: Mathias Kehren). Nun nimmt das Projekt im August einen neuen Anlauf.

Velbert. Im Februar 2022 plant der Kirchenkreis Niederberg gemeinsam mit dem Diakonischen Werk wieder eine Vesperkirche. In der dann vierten Auflage ist die Velberter Markuskirche Ort des Geschehens. Wer mitwirken will, kann sich ab sofort melden.

Nach den Vesperkirchen 2019 in Velbert und Wülfrath sowie 2020 in Velbert, konnte wegen der Coronapandemie letztes Jahr keine Vesperkirche stattfinden. Nun soll das spannende Projekt wieder aufleben.

Vom 31. Januar bis zum 13. Februar 2022, Sonntag bis Sonntag, soll es wieder eine Vesperkirche geben. In den zwei Wochen werden in der Markuskirche, Losenburger Weg 40, in Velbert täglich von 11.30 bis 14.30 Uhr ein gutes Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Ergänzend dazu gibt es ein Begleitprogramm: das Wort zur Mitte des Tages, Kultur und Veranstaltungen am Abend. Das alles findet im Kirchraum der Markuskirche statt, der dazu umgeräumt und besonders gestaltet wird.

„Hier geschieht tatsächlich Kirche!“

„Vielfalt unterm Kirchendach“ ist der Leitgedanke der Vesperkirche. Partizipation, Mitmachen und Dabei-sein sind wichtige Begriffe für die Vesperkirchen, so die Akteuere unisono. Die Erfahrung aus den letzten Jahren habe gezeigt, wie gut der gesellschaftliche Zusammenhalt seien könnte, berichtet Jürgen Buchholz, dazu trage auch die Wirkung des Kirchraums bei, ist der Superintendent des Kirchkreises überzeugt: „Hier geschieht tatsächlich Kirche!“

Zur Mitwirkung sind alle eingeladen: andere christliche Kirchen und religiösen Gemeinschaften, Schulen, Firmen, Gruppen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Einfach alle, die gemeinsam „Nahrung für Leib und Seele“ zu sich nehmen wollen, so das Orga-Team der Vesperkirche.

Wer einmal dabei war, kommt wieder

Die Vesperkirche lebt von der aktiven und ehrenamtlichen Beteiligung möglichst vieler Menschen. „In den letzten Jahren konnten wir erfahren, wie umfangreich die Hilfsangebote – von der Mitarbeit, über Kuchenspenden bis hin zu kleinen und größeren Geldspenden – waren“, erklärt Buchholz. Darauf hofft das Team der Vesperkirche auch für die kommende Veranstaltung: Denn jeden Tag würden rund 35 Aktive vor Ort gebraucht.

„Die Vesperkirche macht auch den Ehrenamtlichen viel Spaß“, teilt Superintendent Buchholz eine Erkenntnis aus den letzten Jahren. Viele, die einen Tag lang dabei waren, hätten anschließend gefragt, ob sie nochmal mithelfen könnten.

Die Vesperkirche finanziert sich dem Orga-Team nach nicht aus Mitteln der Kirchensteuer. In den vergangenen Jahren habe über „Fundraising“ und Vor-Ort-Spenden immer genug Geld eingesammelt werden können. Finanzielle Unterstützung ist also auch willkommen.

Die Koordinierung für die Hilfsangebote und ehrenamtlichen Helfer hat Verena Sarnoch übernommen. Sie ist zu erreichen per E-Mail [email protected] oder unter Tel.: 0176 / 45 666 820. Mehr zur Vesperkirche auch unter www.vesperkirche-niederberg.de.