Eine Frau ist erkältet. Foto: pixabay/symbolbild
Eine Frau ist erkältet. Foto: pixabay/symbolbild

Kreis Mettmann. Nach dem Ausbleiben der Grippe in der vergangenen Saison rechnet die DAK-Gesundheit für die kommenden Monate mit einer verstärkten Grippewelle.

„Insbesondere für Ältere und chronisch Kranke ist es wichtig, sich impfen zu lassen“, rät Christian Lipinski von der DAK-Gesundheit. Die Krankenkasse gibt Informationen zur Grippeschutzimpfung in der Corona-Pandemie.

„Genau wie Covid-19 ist Grippe insbesondere für ältere und chronisch Kranke ein Risiko“, betont Christian Lipinski. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt deshalb für Menschen ab 60 Jahren den Schutz mit einem Hochdosis-Impfstoff. Diese Impfstoffe haben im Vergleich zu inaktivierten Standard-Vierfachimpfstoffen eine etwas bessere Wirksamkeit bei Älteren.

Grippe-Impfung und Corona-Impfung zusammen?

Zwischen einer Corona-Impfung und anderen Totimpfstoffen müsse kein Abstand mehr von 14 Tagen eingehalten werden: „Wer möchte, kann sich eine Grippe- und eine Corona-Impfung gleichzeitig geben lassen, jedoch besser nicht beide Spritzen in denselben Arm“, so Lipinski. „Und wir empfehlen, die Corona-Impfung möglichst zeitnah zu machen und nicht unnötig aufzuschieben, falls man noch nicht gleich einen Termin für die Grippe-Impfung bekommt.“

Die Grippe-Impfung erfolgt üblicherweise im Spätherbst von Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Die DAK-Gesundheit rechnet mit keiner Impfstoff-Knappheit in dieser Saison. „Die Ansage der Politik lautet, dass es für alle, die sich gegen Grippe impfen lassen möchten, auch Impfstoff geben wird.“

Die DAK-Gesundheit trägt für ihre Versicherten die Kosten für den Grippeschutz. „Wir zahlen auch für die Versicherten, die zu keiner Risikogruppen gehören, denn zum Schutz der Bevölkerung ist die Prävention von Grippeerkrankungen gerade in Pandemiezeiten von großer Bedeutung“, betont Lipinski. Informationen gibt es unter: www.dak.de/grippeimpfung.