Gelsenkirchen. Der VRR möchte mit der Entwicklung von Tarifmodellen die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs flexibler machen: Grünes Licht hatte der Verwaltungsrat nun für das Flex-Ticket für Einzelkunden gegeben, das im Laufe des kommenden Jahres eingeführt werden soll.
Nicht erst seit der Corona-Pandemie, die neue Arbeitsmodelle mit Auswirkungen auf die Arbeitsplatzmobilität etablierte, sondern schon seit einiger Zeit beobachte der VRR ein „verändertes Konsumentenverhalten mit dem Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer, Tickets variabler einsetzen zu können“.
Auf diese Marktentwicklung reagiert der VRR nun mit einem flexiblen Ticket-Modell. Der Verwaltungsrat des VRR hatte bereits grünes Licht gegeben. Die Tickets sollen nun im Laufe des kommenden Jahres eingeführt werden.
Flex-Ticket für Firmenkunden in der Testphase
Bereits seit Anfang Juni testet der VRR zunächst gemeinsam mit der Rheinbahn aus Düsseldorf mit „FlexTicket“ ein Tarifmodell, das Firmenkunden für eine begrenzte Zeit offeriert wird.
Bei dieser Alternative für Beschäftigte, für die sich möglicherweise ein klassisches Abo nicht mehr lohnt, zahlen Nutzereinen Grundbetrag von 20 Euro und erhalten dafür über einen Zeitraum von 30 Kalendertagen einen vergünstigten Preis für bis zu zwölf 24-Stunden-Tickets.
Der Grundbetrag bleibt in allen Preisstufen gleich und wird vom Arbeitgeber eingezogen. Er kann entweder vom Mitarbeitenden selbst oder in Form eines Zuschusses durch den Arbeitgeber gezahlt werden. Das Flex-Ticket-Großkundenmodell ist als Pilotprojekt für zwei Jahre ausgelegt und ist auch in anderen Städten möglich.
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