Der Polizeiwagen landete im Gebüsch. Foto: Polizei
Der Polizeiwagen landete im Gebüsch. Foto: Polizei

Monheim am Rhein. Am Dienstag ist es an der Opladener Straße unter Beteiligung eines Streifenwagens der Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.

Nach Angaben der Polizei kam es gegen 15.25 Uhr zu dem Unfall. Der Behörde wurde ein automatischer Einbruchsalarm aus einem Privathaus gemeldet – mehrere Einsatzkräfte rückten aus.

„Zur Unterstützung war dazu auch ein Polizeibeamter in einem Streifenwagen von der Langenfelder Polizeiwache mit Sonder- und Wegerechten über die Opladener Straße nach Monheim gefahren“, so die Polizei. Kurz nach der Autobahnauffahrt auf die A59 habe er an einem längeren Rückstau mehrerer Fahrzeuge vorbeifahren müssen, als es zu dem Unfall kam.

Gewarnt durch Blaulicht und Martinshorn fuhren die wartenden Fahrzeuge zur Seite. „Als der Streifenwagen die Einmündung zum Schleiderweg erreichte, scherte dort jedoch plötzlich der Fahrer eines Renault Megane aus dem Rückstau aus und beabsichtigte, nach links in den Schleiderweg in Richtung Hitdorf zu fahren“, so die Polizei.

Der Beamte am Steuer des Streifenwagens führte eine Vollbremsung durch und versuchte, einen Zusammenstoß zu vermeiden. Vergeblich: Der Polizeiwagen kollidierte mit dem Renault Megane und landete in einem Gebüsch neben der Fahrbahn. Der Renault Megane wurde durch den Zusammenstoß in mehrere Baustellenzäune und Warnbaken geschoben.

Der 71-jährige Autofahrer und der Polizeibeamte wurden vor Ort versorgt, zogen sich jedoch keine schwereren Verletzungen zu. Bei dem Unfall entstand ein erheblicher Sachschaden, dessen Gesamthöhe die Polizei auf über 40.000 Euro schätzt.

Am Ende stellte sich zudem heraus, dass die Eile vergebens gewesen war: Bei dem aus einem Privathaus gemeldeten Einbruchsalarm handelte es sich um eine Fehlauslösung. „Ein dort beauftragter Fliesenleger hatte bei seinen Arbeiten, ohne es zu bemerken, den Alarm ausgelöst“, so die Polizei.