Bürgermeister Michael Beck, der Heiligenhauser Bauunternehmer Arben Krasniqi (4. und 5. von rechts) sowie Vertreter der städtischen Verwaltung, des Stadtrats und des SKFMs als Träger des Offenen Ganztags griffen für den symbolischen ersten Stich zum Spaten. Foto: Mathias Kehren
Bürgermeister Michael Beck, der Heiligenhauser Bauunternehmer Arben Krasniqi (4. und 5. von rechts) sowie Vertreter der städtischen Verwaltung, des Stadtrats und des SKFMs als Träger des Offenen Ganztags griffen für den symbolischen ersten Stich zum Spaten. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Grundschule an der Schulstraße bekommt einen neuen Anbau. Dort soll die neue Mensa entstehen, die voraussichtlich ab Ostern 2022 in Betrieb geht. Gut eine halbe Million Euro wird in den Schulstandort investiert.

Rund 300 Kinder besuchen die dreizügige Grundschule an der Schulstraße. Bisher gab es für das tägliche Mittagessen der nachschulischen Betreuung keinen eigenen Standort. Das soll sich mit dem neuen Mensa-Anbau ändern. Ein schon vorhandener Raum wird um den neuen Anbau (75 Quadratmeter) ergänzt und schließlich in eine neue Mensa mit rund 250 Quadratmetern Fläche umgewandelt und neu eingerichtet. Der Raum soll in erster Linie als Mensa genutzt werden. Er eignet sich den Planungen nach aber auch als multifunktionale Aula für größere Schulveranstaltungen.

Die städtische Verwaltung hat den An- und Umbau des Schulgebäudes geplant. Viel Glas soll als Fassadenmaterial zum Einsatz kommen, für die Beleuchtung des Innenraums und um möglichst viel Transparenz zu schaffen, zwischen dem Äußeren und Inneren des Anbaus. Geplant sind auch Photovoltaik und Dachbegrünung, um den aktuellen Anforderung an ökologische Standards gerecht zu werden. Veranschlagt sind rund 550.00 Euro an Kosten. Davon sollen rund 300.000 Euro vom Land NRW gefördert werden.

Die Ganztagsbetreuung an Grundschulen hat in den vergangenen Jahren deutlich größere Nachfrage erfahren. Laut Bundesregierung nutzt etwa die Hälfte aller Grundschulkinder bereits ein Ganztagsangebot. Das Bundesfamilienministerium geht aber von einem deutlich höheren Bedarf von schätzungsweise 75 bis 80 Prozent aus. Daher soll nun der Ausbau der Ganztagsbetreuung in der Grundschule vorangetrieben werden. Ab dem Schuljahr 2026 soll es einen Rechtsanspruch auf einen Ganzstagsplatz geben.