Frisch renovierte Fassaden prägen das Bild an der Grünstraße: Stadtentwicklerin Katrin Neumann zeigt die Illustration, wie die Hausnummer 15 hinter ihr fertig aussehen soll, die beiden Häuser von Manfred Weissohn sind schon saniert und Innenstadtmanagerin Silke de Roode ist überzeugt, das die schönen Fassaden auch belebend auf die Innenstadt wirken. Foto: Mathias Kehren
Frisch renovierte Fassaden prägen das Bild an der Grünstraße: Stadtentwicklerin Katrin Neumann zeigt die Illustration, wie die Hausnummer 15 hinter ihr fertig aussehen soll, die beiden Häuser von Manfred Weissohn sind schon saniert und Innenstadtmanagerin Silke de Roode ist überzeugt, dass die schönen Fassaden auch belebend auf die Innenstadt wirken. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Drei Fassaden an der Velberter Grünstraße, Hausnummer 15 bis 19, sind mit Mitteln aus dem Fassaden- und Wohnumfeldprogramm saniert worden. Und auch das Eckhaus an der Oststraße soll bald folgen. Ziel des Programms ist eine „harmonische, stadtbildprägende Aufwertung“. Aktuell stehen noch Fördermittel zur Verfügung.

Im Rahmen des Fassaden- und Wohnumfeldprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Velbert wurden weitere Fördermittel zur Gestaltung von drei Objekten in Velbert-Mitte abgerufen. Zwei Gebäude an der Grünstraße 17 und 19 wurden saniert, an der dritten Fassade mit der Hausnummer 15 wird aktuell noch gearbeitet. „Wünschenswert ist eine harmonische stadtbildprägende Aufwertung, welche an dieser Straßenseite absolut gelungen ist“, freut sich Katrin Neumann vom Fachbereich Stadtentwicklung. Sie ist bei der Stadtverwaltung Velbert für die Abwicklung der Anträge zum Förderprogramm verantwortlich.

Seit 2016 fördern das Land NRW und die Stadt das private Engagement von Immobilieneigentümern, die ihre Außenanlagen und Fassaden neu gestalten möchten. Gut 40 Projekte sind fertig, in Umsetzung oder in Planung. Gefördert werden laut Stadtverwaltung bis zu 32 Euro pro Quadratmeter bei einem maximalen Gesamtpreis pro Quadratmeter in Höhe von 80 Euro.

Manfred Weissohn konnte als Eigentümer der Gebäude in der Grünstraße 17 und 19 die beiden Objekte mit der maximalen Förderungssumme sanieren, ein weiterer Antrag für die Oststraße 54 (das Eckhaus zur Grünstraße) ist in Bearbeitung. Er hat sich gemeinsam mit der Eigentümergemeinschaft der Grünstraße 15 intensiv mit der Neugestaltung der Gebäude auseinandergesetzt und zusammen unter anderem die Farbauswahl abgestimmt. „Dieses private Engagement begrüßt die Stadt Velbert für die Umsetzung des Fassaden- und Wohnumfeldprogramms sehr“, beteuert Neumann.

Auch Innenstadtmanagerin Silke de Roode freut sich über die gestiegene Attraktivität des Straßenzuges: „Schöne und gepflegte Immobilien sorgen für ein attraktives Erscheinungsbild der Innenstadt und sind somit ein wichtiger Baustein, um das Zentrum zu beleben.“

Weitere Anträge können gestellt werden

Über 40 Immobilien sind in den vergangenen fünf Jahren mit Mitteln des Förderprogramms gestalterisch aufgewertet werden. Bisher wurden ausschließlich Fassaden durch neue Anstriche gestaltet. „Das Fassaden- und Wohnumfeld bietet jedoch auch weitere attraktive Fördermöglichkeiten, beispielsweise für die Begrünung von Mauern, Fassaden und Dächern sowie die Entsiegelung und Begrünung von Hof-, Spiel- und Wegeflächen“, erklärt Neumann.

Für das laufende und kommende Jahr konnten laut Neumann nochmal Fördermittel akquiriert werden. Dennoch zeichne sich das Ende des Programms deutlich ab. Wer für dieses oder nächstes Jahr eine Fassaden-Neugestaltung plane, solle sich deshalb jetzt melden, aktuell stünden noch ausreichend Fördermittel zur Verfügung, fordert Neumann zu einer baldigen Antragstellung auf.

Detaillierte Informationen zum Programm gibt es unter https://www.velbert.de/buergerinfo/stadtentwicklung-und-bauen/stadterneuerung/innenstadt-mitte/fassadenprogramm-mitte.