Velbert. Die Bürgerstiftung der Ev. Kirchengemeinde Langenberg organisiert die Spendenverteilung an vom Hochwasser Betroffene in Langenberg. 470.000 Euro sind bisher eingegangen, weitere Fluthilfe-Anträge können gestellt werden.
„Nach der Flut am 14. Juli entwickelte sich eine bemerkenswerte Hilfsbereitschaft in ganz Langenberg. Aber die Menschen packten nicht nur an. Viele spendeten auch Geld direkt an die Bürgerstiftung Langenberg“, stellt der Stiftungsvorstand in seinem jetzt veröffentlichten Zwischenbericht fest.
Demnach konnte die Stiftung der ev. Kirchengemeinde Langenberg bereits Anfang August im Rahmen einer Sofortmaßnahme rund 130.000 Euro an über 200 Betroffene in Langenberg und den Ortsteilen Bonsfeld und Nierenhof auszahlen. Schwerpunkt waren dabei die Flutschäden in den Kellern. In der nachfolgenden zweiten Hilfstranche wurden dann größere Beträge bis maximal 5.000 Euro für die Flutschäden in selbstgenutzten Wohnungen bzw. in Geschäftsräumen der Kleinunternehmen bezahlt.
„Bis heute (Stand Ende Oktober) sind knapp 470.000 Euro an großen und kleinen Spenden an die Bürgerstiftung geflossen. Insgesamt wurden bisher schon über 350.000 Euro an Fluthilfe verteilt, wobei die Stiftung in vielen Fällen auch vor Ort war“, so Stiftungsvorstand Karl-Wilhelm Wilkesmann.
Betroffene, die bisher noch keine Hilfe bekommen haben, beziehungsweise nur eine Soforthilfe, könnten weiterhin einen Antrag an die Stiftung richten, so Wilkesmann. Bei der Gesamtunterstützung einer Person/Familie sei die Stiftung allerdings auf einen Maximalbetrag von 5.000 Euro gesetzlich begrenzt. Anträge sind unter www.ekgla.de oder im Gemeindebüro der Ev. Kirchengemeinde Langenberg, Wiemerstr. 6, erhältlich.
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