Drei Projekte sind mit dem Heimatpreis der Stadt Velbert ausgezeichnet worden. Foto: Stadt Velbert/Patrick Ryg
Drei Projekte sind mit dem Heimat-Preis der Stadt Velbert ausgezeichnet worden. Foto: Stadt Velbert/Patrick Ryg

Velbert. Die Stadt Velbert hat heute bereits zum dritten Mal ihren „Heimat-Preis“ vergeben. Im Rahmen einer kleinen Preisverleihung im Rathaus zeichnete Bürgermeister Dirk Lukrafka die drei Gewinnerprojekte aus.

Über den ersten Platz und ein Preisgeld von 2.500 Euro können sich für ihr Kooperationsprojekt „41 Leben“ die Recherchegruppe „Zeit|los“ sowie die Gesamtschule Velbert-Mitte freuen. Im Rahmen des Projektes erarbeiteten die drei Ehrenamtlichen von Zeit|los, Tobias Glittenberg, Christina Wißgott sowie Dr. Christian Wagner, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule die Biografien der Menschen, die hinter den 41 bisher in Velbert verlegten Stolpersteinen stehen.

„Das Besondere an Ihrem Projekt ist, dass sie über die Beschäftigung mit der Vergangenheit in der Gegenwart bis in die Zukunft wirken. Durch die Zusammenarbeit mit jungen Menschen ist ihr Engagement besonders nachhaltig“, so Bürgermeister Lukrafka bei der Übergabe des Heimat-Preises.

Der zweite Platz beim Heimat-Preis der Stadt Velbert geht in diesem Jahr an den Verein Kunsthaus Langenberg e.V. Der Verein ist durch das Projekt „ALLDIEKUNST“ über die Stadtgrenzen hinaus für sein breites Angebot an Kunst und Kultur, aber auch als generationenübergreifender Treffpunkt bekannt und erhält zur Unterstützung seiner Tätigkeit in diesem Jahr 1.500 Euro als Preisgeld.

Mit dem dritten Platz wurde beim Heimat-Preis der Stadt Velbert 2021 die Tafel Niederberg ausgezeichnet. Die Jury honoriert mit einem Preisgeld von 1.000 Euro die wichtige Arbeit der Tafel, die mit mittlerweile 166 Ehrenamtlichen wöchentlich mindestens 700 Haushalte in Velbert, Heiligenhaus und Wülfrath versorgt.

Die Entscheidung über die Preisträger hatte im Vorfeld die Jury, bestehend aus den Vorsitzenden der Fraktionen des Rates der Stadt Velbert und dem Verwaltungsvorstand, getroffen. Insgesamt waren 20 Bewerbungen eingegangen, aus denen die Jury ihre drei Favoriten ausgewählt hat.

Der Heimat-Preis der Stadt Velbert wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW gefördert.